Vier Spieler angeschlagen, zwei müssen nacharbeiten
Das Quartett Mikko Albornoz, Salif Sané, Noah Joel Sarenren Bazee und Stefan Strandberg muss aktuell mit dem Mannschaftstraining pausieren. Während die angeschlagenen Albornoz (Sprunggelenk), Sané und Strandberg (beide muskuläre Probleme) zumindest individuell trainieren können, wird Sarenren Bazee im Hotel behandelt. 96 vermeldete sowohl einen Schlag aufs Knie des 20-jährigen Flügelflitzers als auch Adduktorenprobleme. Am gestrigen Dienstag traten auch Uffe Bech (Oberschenkel) und Kenan Karaman (muskuläre Probleme) kürzer - das Duo musste dafür am Mittwochmorgen früher ran und die verpassten Trainingsinhalte nachholen.
30-Mann-Kader: Wolf, Dierßen und Sulejmani sollen gehen
Über zu wenig Spieler kann sich Hannover dennoch nicht beschweren: Trotz der Abgänge von Andre Hoffmann (Düsseldorf, Leihe) und Babacar Gueye (Zulte Waregem, Leihe) haben die Roten noch immer einen 30-Mann-Kader. Die Reise ins Trainingslager nach Spanien traten 25 Akteure an, darunter auch die Teenager Marlon Sündermann (18, Tor), Lars Ritzka (18, Abwehr) und Elias Huth (19, Sturm). Die verletzten Timo Königsmann, Mike-Steven Bähre, Timo Hübers und Charlison Benschop blieben genauso zuhause wie die aussortierten Marius Wolf, Tim Dierßen und Valmir Sulejmani. Das Trio hat keine Zukunft mehr bei den Niedersachsen und soll noch in dieser Transferperiode abgegeben werden.
Hübner will nach Fürth
Ein weiterer Wechselkandidat ist Florian Hübner. Der 25-Jährige ist in Hannovers Innenverteidiger-Hierarchie nur die Nummer fünf hinter Waldemar Anton, Felipe, Salif Sané und Stefan Strandberg. In der Hinrunde kam der 1,93-Meter-Hüne lediglich auf einen Kurzeinsatz als Joker beim 3:1 gegen Fürth am 2. Spieltag. Genau dorthin würde Hübner nach kicker-Informationen gerne wechseln, doch 96 lässt den Abwehrmann (noch) nicht ziehen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Da Timo Hübers und Felipe verletzt sowie Sané und Strandberg angeschlagen sind, stehen aktuell nur zwei fitte Innenverteidiger zu Verfügung.