2. Bundesliga

Pereira: "Bin nicht gekommen, um die Liga zu halten"

1860 München: Erstes Pressegespräch mit dem neuen Trainer

Pereira: "Bin nicht gekommen, um die Liga zu halten"

"Ich liebe Fußball": 1860 Münchens Coach Vitor Pereira.

"Ich liebe Fußball": 1860 Münchens Coach Vitor Pereira. imago

Pereira: "Ich bevorzuge intelligenten Fußball"

In seinen bisherigen Einheiten strahlte Vitor Pereira jede Menge Autorität aus und lässt seine Jungs in Portugal ganz schön schwitzen. "Wenn die Mannschaft weiter so mitarbeitet, weiß sie irgendwann, wie sie spielen muss. Dann funktioniert sie wie ein Gehirn", erklärt der 48-Jährige.

TSV 1860 München - Vereinsdaten
TSV 1860 München

Gründungsdatum

17.05.1860

Vereinsfarben

Grün-Gold. Abteilungsfarben: Weiß-Blau

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Trainersteckbrief de Oliveira Lopes Pereira
de Oliveira Lopes Pereira

de Oliveira Lopes Pereira Vitor Manuel

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Hannover 96 Hannover 96
35
2
Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig
35
3
VfB Stuttgart VfB Stuttgart
35

Für die Löwen gilt es nun, die aggressive Spielphilosophie des neuen Trainers zu verinnerlichen. "Es geht jetzt darum, diese auf die Spieler entsprechend anzupassen. Wir arbeiten daran, dass die Mannschaft auf dem Platz in den unterschiedlichsten Situationen die richtigen Entscheidungen trifft, sich damit wohlfühlt", so Pereira. "Ich bevorzuge intelligenten Fußball. Das Team muss als Einheit denken und fühlen. So wollen wir gemeinsam Schritt für Schritt unsere Ziele erreichen."

Ziel: Bundesliga

Eben diese Ziele werden für Münchner Verhältnisse gewohnt hoch angesetzt. "Ich wurde geholt, weil man mit der aktuellen Situation nicht zufrieden ist. Aber ich bin nicht in die 2. Liga gekommen, um sie zu halten. Wir wollen nach oben", betont der Portugiese, der die Bundesliga ins Visier genommen hat. "Da will ich hin. Der Klub hat mir die Chance dazu gegeben", sagt Pereira.

Wenn du etwas erreichen willst, ist das dieselbe Situation, wie wenn ein Baby auf die Welt kommt: Du willst es wachsen und gedeihen sehen.

1860 Münchens Trainer Vitor Pereira

Angesichts von Rang 14 zur Winterpause und 16 Punkten Rückstand auf die Aufstiegsränge ein sehr ambitioniertes Ziel. "Natürlich ist das eine große Herausforderung. Aber ich liebe Herausforderungen, deshalb bin ich zu Sechzig gekommen", meint Pereira, der beim TSV etwas entwickeln möchte: "Ich liebe Fußball. Und wenn du etwas erreichen willst, ist das dieselbe Situation, wie wenn ein Baby auf die Welt kommt: Du willst es wachsen und gedeihen sehen."

Vorerst keine Winter-Transfers

Von externen Verpflichtungen haben die Giesinger bislang abgesehen. Und das, obwohl Investor Hasan Ismaik für Transfers den Geldbeutel aufmachen würde. Pereira möchte sich zunächst aber einen Eindruck vom vorhandenen Personal verschaffen: "Sobald unser Bild von den Spielern komplett ist, denken wir über Verpflichtungen nach. Diese müssen dann Hand und Fuß haben."

cru

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