Frödes Vertrag an der Weser lief ursprünglich noch bis Sommer 2017 - Bremen lässt sein Defensiv-Talent aber schon ein halbes Jahr früher an den Main ziehen. "Ich kenne Lukas seit er bei uns in der Jugend gespielt hat. Er hat in den vergangenen sieben Jahren das Trikot des SV Werder Bremen getragen und die Werte des Vereins vorbildlich nach innen und außen verkörpert", verabschiedete Werder-Geschäftsführer Frank Baumann den 21-Jährigen mit viel Lob und den besten Zukunftswünschen. Die Unterfranken schickten dafür Dank gen Norden: "Frank ist ja Würzburger, man kennt und schätzt sich. Das zeigt sich auch jetzt wieder, das verdient unseren Dank", betont Hollerbach.
Fröde spielte seit 2009 für den SVW. In dieser Zeit kam der Rechtsfuß zwölfmal in der Bundesliga sowie 15-mal in der 3. Liga zum Einsatz. In Würzburg, also recht nahe seiner Heimat Fulda, soll sich das Talent weiter entwickeln. "Menschlich wie sportlich passt er perfekt zu uns", findet Hollerbach, der großes Potenzial im vielseitig einsetzbaren Abwehrspieler sieht: "Lukas bringt alles mit, was ein Defensivspieler braucht: Er ist zweikampf- und aufgrund seiner Körpergröße von 1,92 Metern auch überaus kopfballstark, seine technischen Qualitäten sind unbestritten. Ich bin mir sicher, dass wir mit ihm noch sehr viel Freude bei den Kickers haben werden."
Die Unterfranken sind als Aufsteiger überraschend gut gestartet und überwintern mit stattlichen 27 Punkten und nur 15 Gegentreffern auf Rang sechs im Zweitliga-Tableau. Die zweitbeste Defensive der Liga (hinter Heidenheim, gleichauf mit Kaiserslautern) soll mit Neuzugang Fröde nun noch stabiler werden.