Bajramovic, der selbst als Profi für den FC St. Pauli, den SC Freiburg, Schalke 04 und Eintracht Frankfurt in der Bundesliga (145 Spiele) und 2. Liga (76 Partien) aktiv war und auch schon Erfahrung als Co-Trainer und Cheftrainer vorweisen kann, wird Slomka in den nächsten eineinhalb Jahren zur Seite stehen. "Wir kennen Zlatan aus unserer gemeinsamen Zeit beim HSV, als er bereits als Co-Trainer mit Mirko und mir zusammengearbeitet hat", erklärt KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer. "Er passt fachlich wie menschlich hervorragend zu uns und in unser Trainerteam."
Bajramovic selbst sagt, er habe "das Vertrauen sofort gespürt", als "der Verein und Mirko auf mich zukamen". Erst im Juni hatte der ehemalige bosnische Nationalspieler den Oberligisten Bahlinger SC als Chefcoach übernommen. Zuvor war er im Jugendbereich des HSV sowie beim FC St. Pauli als Co-Trainer der zweiten Mannschaft aktiv. "Ich habe auf verschiedenen Ebenen in den Trainerbereich hineinschnuppern können. Es ist eine interessante Aufgabe, und der Wunsch das zu machen und dem Verein zu helfen war sofort da."
Den Cheftrainer-Posten beim Bahlinger SC aufzugeben, sei dennoch "eine schwere Entscheidung" gewesen, erklärte Bajramovic, der sich in Bahlingen sehr wohl gefühlt habe: "Letztlich ist es für mich aber die Chance, wieder in den Profibereich zurückzukehren."