"Keine Minute" habe er an ein Karriereende seiner Trainerlaufbahn gedacht, sagt Friedhelm Funkel und führt aus: "Dafür bin ich mit zu viel Begeisterung dabei." Zumal der Düsseldorfer Trainer erläutert: "Manchmal weiß ich gar nicht, wie alt ich bin. Ich bin sicher: Der Spaß am Fußball geht nie verloren."
Schon gar nicht bei dieser Hinserie, die seine Fortuna hingelegt hat. Mit 25 Punkten sortieren sich die Rheinländer auf Position acht ein. Funkel sagt zwar: "Es könnten ein paar Pünktchen mehr sein." Allerdings erklärt der hocherfahrene Coach auch: "Insgesamt läuft es so, wie wir uns das erhofft haben. Wir haben reichlich Abstand zur gefährlichen Zone - und der Umbruch des Kaders klappt bestens."
Trainersteckbrief Funkel
Mit dem Aufstieg aber wird Düsseldorf heuer wohl nichts mehr zu tun haben. In Hannover, Stuttgart und Braunschweig sieht Funkel drei Teams, die die ersten drei Ränge unter sich ausmachen werden. "Das habe ich vor der Saison schon gesagt", so Funkel.
Der Coach erlebte in der Hinserie zwei Premieren: Erstmals war er in der Heidenheimer Voith- und in der Würzburger Flyeralarm-Arena. Was er von den beiden Klubs hält, wie er zu Ewald Lienen und St. Pauli steht und warum er glaubt, dass der Weg seines Schützlings Ihlas Bebou in die Bundesliga führen wird, verrät er im Interview in der Montagsausgabe des kicker-Sportmagazin.
