2. Bundesliga

Männel: Comeback schon gegen Düsseldorf?

Die Zahlen sprechen für den Kapitän

Männel: Comeback schon gegen Düsseldorf?

Reicht es für einen Einsatz im Hinrundenfinale? Erzgebirge-Schlussmann Martin Männel (re. Julian Riedel).

Reicht es für einen Einsatz im Hinrundenfinale? Erzgebirge-Schlussmann Martin Männel (re. Julian Riedel). imago

Männel arbeitet zwar schon seit geraumer Zeit individuell, doch nun soll der 28-jährige Stammtorhüter auch mit den Teamkameraden trainieren. Reicht die Zeit, um am Freitagabend gegen Düsseldorf das Tor der Veilchen zu hüten? "Ich würde mich freuen, wenn Martin spielen könnte", sagte Trainer Pavel Dotchev gegenüber "tag24.de", will jedoch seinen Spieler entscheiden lassen. Möglichst viele "wettkampfnahe Situationen" sollen im Training alle offenen Fragen beantworten. Risiko will man in Aue nicht gehen, zu wichtig wäre ein gesunder Männel zum Start in die Rückrunde.

Der FCE vermisst seinen Kapitän, seitdem er im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (1:1) im September nach einem Foul von Christoph Hemlein ausgefallen war. Gar zwei Operationen waren nötig, um den lädierten Ellbogen zu versorgen. Ursprünglich war mit einer Zwangspause bis Januar oder Februar gerechnet worden. Ein deutlich früherer Wiedereinstieg scheint jedoch nicht mehr abwegig.

Spielersteckbrief Männel
Männel

Männel Martin

Erzgebirge Aue - Vereinsdaten
Erzgebirge Aue

Gründungsdatum

04.03.1946

Vereinsfarben

Lila-Weiß

mehr Infos

Beste kicker-Note, bester Gegentorschnitt

Beim Vergleich der Auer Keeper schneidet Männel mit Abstand am besten ab. Der 28-Jährige kassierte in seinen sechs Saisoneinsätzen sechs Gegentore (Schnitt: 1,0), bei einem kicker-Notenschnitt von 2,58. Nach seiner Verletzung spielte zunächst Youngster Robert Jendrusch (20), der in drei Einsätzen sieben Gegentore schlucken musste (Schnitt: 2,33) und einen Notenschnitt von 3,67 aufweist.

zum Thema

Geholt wurde anschließend Daniel Haas, einst im Tor des 1. FC Union und der TSG Hoffenheim aktiv. Der 33-Jährige kam mit der Empfehlung von 140 Zweitliga-Einsätzen ins Erzgebirge, konnte nach einem guten Einstand beim 2:1 auf St. Pauli (2:1-Sieg, kicker-Note 2,0) jedoch nicht durchweg überzeugen. Häufig auch im Stich gelassen von seinen Vorderleuten, musste Haas in acht Partien satte 19-mal hinter sich greifen, was einem Schnitt von 2,38 Treffern pro Partie entspricht (kicker-Durchschnittsnote 3,44). Und: Mit Haas im Tor gingen alle drei Heimspiele der Auer verloren.

aho