2. Bundesliga

Schwartz: "Kein Spiel wie jedes andere"

Nürnbergs Trainer trifft auf seinen Ex-Verein

Schwartz: "Kein Spiel wie jedes andere"

Gestern und heute: Alois Schwartz als Trainer in Sandhausen (r.) und in Nürnberg (l.).

Gestern und heute: Alois Schwartz als Trainer in Sandhausen (r.) und in Nürnberg (l.). picture alliance

"Ich kenne sie in- und auswendig, habe die Mannschaft ja auch noch zusammengestellt", sagt Schwartz über den kommenden Gegner. "Es ist kein Spiel wie jedes andere. Manche Spieler habe ich zwischen drei und sechs Jahren begleitet." Und das durchaus erfolgreich: Dreimal in Folge schaffte Schwartz mit dem SVS trotz bescheidener Mittel den Klassenerhalt und etablierte die Kurpfälzer sogar im Mittelfeld (12., 12., 13.). Im Sommer verabschiedete sich der 49-Jährige dann recht spontan in Richtung Nürnberg. "Der Zeitpunkt war nicht so glücklich für alle Beteiligten", räumt Schwartz ein, doch "das ist im Sport manchmal so. Ich wollte diesen Schritt tun."

Sandhausen "immer am Limit"

In Sandhausen läuft es derzeit auch ohne Schwartz: Unter Coach Kenan Kocak belegt der "Dorfklub" (etwa 15.000 Einwohner) Rang neun und steht damit sogar einen Platz vor dem Club. "Es freut mich, dass es dort weiterhin ordentlich läuft", sagt Schwartz. "Es ist ein gutes Team, das immer bis ans Limit geht, das einen sehr guten Charakter hat, kompakt steht und als Mannschaft auftritt."

1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

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SV Sandhausen - Vereinsdaten
SV Sandhausen

Gründungsdatum

01.08.1916

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Trainersteckbrief Schwartz
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Schwartz: "Eine neue Serie starten"

Trotz des Wiedersehens will sich Schwartz auf das Wesentliche beschränken. "Es gilt, die Sentimentalitäten beiseitezulegen und die drei Punkte in Nürnberg zu behalten", betont der Trainer. Die gerissene Serie des FCN, der beim 1:3 in Stuttgart erstmals seit sieben Partien (5/2/0) wieder verlor, soll ebenfalls ausgeblendet werden: "Das gibt uns keinen Knacks. Die Serie ist gerissen, jetzt müssen wir schauen, dass wir eine neue starten", so Schwartz trotzig, "jetzt müssen wir unsere Konstanz weiterführen. Wir wollen bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich holen."

Brecko und Matavz kehren zurück

Personell hat sich die Lage an der Noris entspannt: Mit Kapitän und Rechtsverteidiger Miso Brecko (nach Gelb-Sperre) und Stürmer Tim Matavz (nach Syndesmoseanriss) kehren zwei Stammkräfte zurück. Fraglich ist noch der Einsatz von Innenverteidiger Georg Margreitter, der sich mit einer Erkältung herumplagt. Als zusätzliche Alternative wird U-21-Linksverteidiger Dennis Lippert bis zur Winterpause bei den Profis mittrainieren.

cru