2. Bundesliga

96-Stürmer Harnik: "Heute war mehr drin"

Stendel lobt seine Mannschaft

96-Stürmer Harnik: "Heute war mehr drin"

Hätte gerne mehr als einen Punkt aus Braunschweig mitgenommen: Hannovers Martin Harnik (li.), hier im Zweikampf mit Salim Khelifi.

Hätte gerne mehr als einen Punkt aus Braunschweig mitgenommen: Hannovers Martin Harnik (li.), hier im Zweikampf mit Salim Khelifi. imago

Gleich zweimal hatte er die Führung in der Schlussphase auf dem Fuß, doch beide Male war Harnik an Braunschweigs Schlussmann Jasmin Fejzic aus wenigen Metern gescheitert. "Wir hatten einige Gelegenheiten", hielt der Österreicher am Mikrofon von "Sky" fest. "Heute war mehr drin." Vorwerfen muss sich der Bundesliga-Absteiger allerdings, erst Mitte der zweiten Hälfte seine aktivere Rolle auch in Tormöglichkeiten umgemünzt zu haben. Zwar hatte die Elf von Daniel Stendel auch Pech, dass ihnen Schiedsrichter Felix Zwayer einen Handelfmeter in der 75. Minute verweigert hatte, doch vor allem im ersten Durchgang waren die Hannoveraner offensiv ohne den nötigen Biss.

Weil sie sich zudem auch noch defensiv mehrmals unglücklich angestellt hatten, lagen die 96er trotz anfänglicher Dominanz nach 36 Minuten mit 0:2 in Rückstand. Beim ersten Gegentreffer durch Braunschweigs Ken Reichel hatte Felipe Vorlagengeber Domi Kumbela zu viel Platz gelassen, beim 0:2 war Harnik ein Befreiungsschlag misslungen und Waldemar Anton zu spät herausgerückt. "Die Gegentore kassieren wir einfach zu billig, daran müssen wir arbeiten", wird Harnik auf der Eintracht-Website zitiert.

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Stendel: "Eine hoch dramatische und hoch emotionale Partie"

Spielbericht

Stendel lobte seine Elf trotzdem für die engagierte Leistung in der zweiten Spielhälfte. Seine Spieler hätten "voll auf Sieg gespielt". So habe sich "eine hoch dramatische und hoch emotionale Partie" entwickelt, bei der beide Mannschaft die Siegchance gehabt hätten. "Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein", sagte der 42-Jährige. Harnik trauerte trotzdem der vergebenen Möglichkeit nach, den Rückstand auf den Spitzenreiter zu verkürzen: "Die fünf Punkte auf Braunschweig bleiben."

pau