"Sie brauchen die Punkte, werden mit viel Leidenschaft kämpfen", erwartet Verbeek einen hochmotivierten Gegner. Immerhin hat die Spielvereinigung seit fünf Runden kein Spiel mehr gewonnen und zuletzt vier Ligapartien in Folge ohne Torerfolg verloren. "Wir sind defensiv gefordert", meint der 54-jährige Niederländer trotzdem, "wir haben das zuletzt durch Disziplin und Kampf geschafft."
Allerdings muss Verbeek seine Elf wohl erneut umbauen: Innenverteidiger Pawel Dawidowicz laboriert an einer Zerrung im Oberschenkel und droht auszufallen. Dafür könnte Mittelfeldmann Anthony Losilla "wieder eine Option für den Kader" sein.
Festgespielt haben sich derweil Stiepermann, Weilandt und Wurtz. Das im Sommer aus Fürth gekommene Trio kennt im Ronhof jeden Grashalm: Stiepermann (2014-16) sollte beim Kleeblatt eigentlich in eine Führungsrolle schlüpfen, entschied sich aber dann zum Wechsel nach Bochum. Weilandt (2013-16), der schon im Winter gehen sollte, und vor allem Wurtz (2014-16) spielten bei der SpVgg hingegen kaum noch eine Rolle. Entsprechend heiß dürfte das Trio auf die Begegnung mit dem Ex-Verein sein. Das gilt insbesondere für Wurtz, der schon viermal für den VfL als Torschütze in Erscheinung trat - in Fürth gelangen ihm in zwei Jahren gerade einmal zwei Treffer.
Saison-Aus für Eisfeld
Derweil entpuppte sich die Knieverletzung von Mittelfeldmann Thomas Eisfeld offenbar als schlimmer wie erwartet. "Ich gehe davon aus, dass er in dieser Saison nicht mehr spielen wird", ließ Verbeek verlauten, "es ist eine größere Knie-OP nötig, er wird sicherlich nicht nur sechs bis sieben Wochen, sondern monatelang ausfallen."