2. Bundesliga

Fehlt Köpke gegen Nürnberg?

Erzgebirge Aue bangt um besten Stürmer

Fehlt Köpke gegen Nürnberg?

Auf die Dienste von Torjäger Pascal Köpke verzichtet Erzgebirge Aue nicht gerne.

Auf die Dienste von Torjäger Pascal Köpke verzichtet Erzgebirge Aue nicht gerne. imago

Pascal Köpke spielte zwischen 2003 und 2013 selbst beim 1. FC Nürnberg. Der Offensivmann wurde dort in der Jugend ausgebildet, ehe er 2013 zur SpVgg Unterhaching wechselte und dort den Sprung zum Profi packte. Über starke Auftritte in der 3. Liga landete das Talent in der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC (2015 bis 2016) - und schließlich bei Drittliga-Aufsteiger Aue.

Seine Qualitäten stellte Köpke auch in dieser Saison schon mehrere Male unter Beweis. In elf Partien erzielte der Sohn von Welt- und Europameister Andreas Köpke sechs Treffer (ein Assist). Vor allem seine Tore bei den siegreichen Duellen mit Sandhausen (2:0), Dresden (3:0) und dem FC St. Pauli (2:1) waren bislang Gold wert - weniger das zwischenzeitliche 1:2 beim am Ende sehr deutlichen 2:6 in München vergangene Woche.

Spielersteckbrief Köpke
Köpke

Köpke Pascal

Spielersteckbrief Hertner
Hertner

Hertner Sebastian

Trainersteckbrief Dotchev
Dotchev

Dotchev Pavel

Nun droht der Torjäger allerdings am Freitagabend (18.30 Uhr) vor heimische Kulisse gegen die Nürnberger auszufallen. "Aufgrund eines grippalen Infekts", heißt es auf der Website der Veilchen, kann Köpke "momentan nicht am Mannschaftstraining teilnehmen". Sein Einsatz in der Partie gegen die Mittelfranken sei gefährdet.

Aues Coach Pavel Dotchev, der nach dem DFL-Freispruch unter der Woche auf den fälschlicherweise mit Rot vom Platz gestellten Sebastian Hertner zurückgreifen kann , bekräftigte derweil die Hoffnung auf einen Einsatz seines Stürmers: "Pascal ist seit gestern (Dienstag; Anm.d.Red.) krank, er nimmt Antibiotika. Ich hoffe aber, dass er rechtzeitig am Donnerstag wieder ins Training einsteigen kann. Wenn nicht, haben wir immer noch Alternativen."

Dotchev: "Die Spieler brauchen die Fans"

Der Bulgare weiß darüber hinaus, dass es ein "schweres Spiel" gegen den Club werden wird. Schließlich ist dieser seit fünf Spielen ungeschlagen (vier Siege). Die Erzgebirgler dagegen haben aus den vergangenen fünf Partien nur einen Dreier bei vier Pleiten erreicht. Wie kann also am Freitagabend als Außenseiter trotzdem etwas gelingen? "Die Spieler brauchen die Fans, die Fans brauchen die Mannschaft. Die jungen und auch unerfahrenen Leute, die wir haben, benötigen die Unterstützung von außerhalb. Und das auch in schwierigen Zeiten wie jetzt. Wir müssen noch enger zusammenrücken."

mag