2. Bundesliga

FCK-Aufsichtsrat dementiert verschleierte Insolvenz

"Die gegenwärtige Diskussion schadet dem Verein"

FCK-Aufsichtsrat dementiert verschleierte Insolvenz

"Wir sollten uns auf die Gegenwart und die aktuelle Situation konzentrieren", sagt der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai Riesenkampff.

"Wir sollten uns auf die Gegenwart und die aktuelle Situation konzentrieren", sagt der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai Riesenkampff. imago

"Der Aufsichtsrat des FCK sieht keinerlei Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Insolvenz und appelliert an die Vereinsmitglieder, persönliche Interessen nicht über die Interessen des Vereins zu stellen", heißt es in einer Erklärung des viermaligen Meisters vom Dienstag.

"Die gegenwärtige Diskussion um Vorgänge, die mehr als acht Jahre zurückliegen, ist nicht zielführend, schadet dem Verein und sollte daher so schnell wie möglich beendet werden", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai Riesenkampff: "Bei aller notwendigen Aufklärung, persönliche Auseinandersetzungen dürfen nicht auf dem Rücken und zu Lasten des Vereins geführt werden. Das Wohl des FCK sollte bei allen Beteiligten immer im Vordergrund stehen."

Die Hintergründe

Der Fernsehsender RTL hatte berichtet, dass der 1. FC Kaiserslautern von Februar bis Juni 2008 die monatliche Stadionmiete in Höhe von je 317.000 Euro nicht bezahlt habe und damals deshalb eigentlich Insolvenz hätte anmelden müssen.

Am gestrigen Montag widersprach der ehemalige Vorstandsvorsitzende, Stefan Kuntz, im kicker der kolportierten Zahlungsunfähigkeit. Schon in der Vorwoche hatten sowohl der FCK-Vorstand als auch die DFL erklärt, dass sie keinen Anlass für eine Prüfung des Berichts sehen.

cfl