2. Bundesliga

Schwartz: "Union ist das Maß der Dinge"

Der Tabellenzweite gastiert in Nürnberg

Schwartz: "Union ist das Maß der Dinge"

Peilt gegen Union den zweiten Sieg an: FCN-Coach Alois Schwartz.

Peilt gegen Union den zweiten Sieg an: FCN-Coach Alois Schwartz. picture alliance

16. gegen den Tabellenzweiten - sieht man sich nur die Tabelle an, dann sind die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Tatsächlich ist es aber nicht so klar. Vor allem da die Nürnberger in Bielefeld den Bann brachen und den ersten Sieg in dieser Saison holten. "Es ist eine Last von uns abgefallen", so FCN-Coach Schwartz, der den Erfolg trotz Leistungssteigerung nicht überbewertet wissen will. "Es ist nur ein Sieg. Das ist nur gut, wenn man nachlegen kann", so der 49-Jährige. "Dafür müssen wir noch mehr tun und noch mehr arbeiten, um jetzt gegen Union bestehen zu können."

Die Köpenicker, die am Freitag in Franken gastieren, reisen mit einem Lauf von vier Siegen in Serie und viel Selbstvertrauen zum Dritten der vergangenen Saison an. Nicht zuletzt deshalb äußert sich Schwartz voller Ehrfurcht und bescheinigt Union, "momentan mit Braunschweig das Maß der Dinge in der 2. Liga" zu sein.

Spielersteckbrief Gislason
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Schwartz Alois

1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

04.05.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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"Da kommt schon ein Brett auf uns zu", ist sich der FCN-Coach sicher, "aber leichte Gegner gibt es in dieser Liga ohnehin nicht." Schwartz ist zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft nach vorne und wünscht sich, dass nun auch die Defensive stabiler wird. Das wird auch dringend nötig sein, denn am Freitag trifft die schlechteste Abwehr der Liga (Nürnberg, 18 Gegentore) auf die beste Offensive (Union, 16 Treffer, genau wie Eintracht Braunschweig). Etwas das den Franken Hoffnung macht: Nürnberg verlor keines der letzten sechs Aufeinandertreffen (5 Siege, 1 Unentschieden) und schickte die Berliner in der vergangenen Saison mit 6:2 nach Hause.

Personell muss Schwartz weiterhin auf Patrick Erras (Kreuzbandriss), Enis Alushi (Innenbandabriss) und Georg Margreitter (Syndesmoseriss) verzichten. Noch Hoffnung besteht bei Tim Leibold (Adduktorenprobleme), Lukas Mühl (Platzwunde am Kopf) und dem am Dienstag ins Training zurückgekehrten Raphael Schäfer (Knieprobleme). Zudem könnte eventuell Rurik Gislason schon wieder auf der Bank sitzen. Der Mittelfeldspieler nahm am Mittwoch wieder das Mannschaftstraining auf.

kid