2. Bundesliga

Dynamos Modica hat die Ruhe weg

Innenverteidiger vor der Rückkehr auf den Platz

Dynamos Modica hat die Ruhe weg

Sieht sich als absolute Stammkraft: Dresdens derzeit verletzter Innenverteidiger Giuliano Modica (hier gegen Nürnbergs Jakub Sylvestr).

Sieht sich als absolute Stammkraft: Dresdens derzeit verletzter Innenverteidiger Giuliano Modica (hier gegen Nürnbergs Jakub Sylvestr). imago

Für Dresdens Dauerbrenner der letzten Spielzeit, der wie Ex-Kapitän Michael Hefele alle Ligapartien absolviert hatte, bleibt derzeit nur die Zuschauerrolle. Modica laboriert noch an den Folgen seiner Wadenverletzung, die er beim Saisonstart erlitten hatte: Nach einer Operation infolge eines großen Blutergusses und einer schweren Muskelquetschung kämpft sich der Argentinier derzeit langsam wieder heran.

Der OP folgte eine intensive Phase der individuellen Reha. Ende vergangener Woche begann Modica mit dem Laufen, dem nun in den nächsten Tagen Einzeltraining auf dem Platz folgen soll.

Spielersteckbrief Modica
Modica

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Trainersteckbrief Neuhaus
Neuhaus

Neuhaus Uwe

Wir schauen von Woche zu Woche.

Giuliano Modica über seinen Wiedereinstieg ins Teamtraining

"Wann ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist derzeit noch offen. Wir schauen von Woche zu Woche und entscheiden anhand der Ultraschallbilder", setzt sich der zentrale Abwehrspieler nicht unter Druck, sondern will erst wieder voll hergestellt sein, um keine zu frühe Belastung und erneute Verletzung zu riskieren.

"Die Mannschaft präsentiert sich in einer super Verfassung und ist sehr selbstbewusst. Kompliment an alle Jungs, wobei ich überzeugt war, dass wir mit unserem System weiterhin Erfolg haben werden", so Modica.

Bis er wieder voll hergestellt sein wird, dauert es noch ein wenig. Zeit, die der 25-Jährige gut nutzen kann, ist er doch vor gut zwei Wochen, fast parallel zum Krimi mit Happy-End im DFB-Pokal gegen RB Leipzig (5:4 i. E.), Vater von Tochter Adriana geworden. "Seit diesem Moment hat sich meine Welt einmal komplett gedreht. Es geht jetzt nicht nur um mich, sondern darum, die Zukunft meiner Familie abzusichern", so ein überglücklicher Modica.

Zuschauerrolle? Nein, danke!

Ein Grund mehr, nach vollständiger Genesung wieder voll anzugreifen. Bedenken, er könne danach nurmehr zweite Wahl sein, wischt er beiseite: "Ich habe ein klares Ziel. Ich bin nicht in Dresden, um auf der Bank zu sitzen."

Eva Wagner/jch