2. Bundesliga

Union: Hosiner und Hedlund im Wartestand

Wann setzt Keller auf die Neuzugänge?

Union: Hosiner und Hedlund im Wartestand

Reicht es für Philipp Hosiner für die  Startelf? Union-Coach Jens Keller will die Trainingseindrücke abwarten.

Reicht es für Philipp Hosiner für die Startelf? Union-Coach Jens Keller will die Trainingseindrücke abwarten. imago

Gegen den KSC wollen die Köpenicker nun Versäumtes nachholen, was beim 4:4 auf der Alm nach zwischenzeitlicher 4:3-Führung fast geklappt hätte - der erste Dreier soll her. Coach Jens Keller hofft, dass sein Team die bei der Arminia gezeigten Schwächen, hohe individuelle Fehlerquote im Aufbauspiel und mangelnde Chancenverwertung, abstellen kann.

Einer, der bei letzterem eventuell Abhilfe schaffen könnte, ist Philipp Hosiner, der im vergangenen Sommer von Stade Rennes gekommen und zuletzt an den 1. FC Köln ausgeliehen war - der Mittelstürmer hat seinen Muskelfaserriss auskuriert. Im Test beim Viertligisten FSV Luckenwalde (4:2) konnte der Österreicher, der bislang nur zum Saisonauftakt in Bochum mitwirkte, mal wieder über 90 Minuten Spielpraxis sammeln und ließ seine Torgefährlichkeit mit einem Treffer aufblitzen.

Spielersteckbrief Hosiner
Hosiner

Hosiner Philipp

Spielersteckbrief Hedlund
Hedlund

Hedlund Simon

Trainersteckbrief Keller
Keller

Keller Jens

Kellers Devise: Abwarten

Hosiner zuarbeiten könnte dabei Flügelstürmer Simon Hedlund. Der Schwede, kurz vor dem Ende der Transferperiode vom schwedischen Erstligisten IF Elfsborg Boras für 850.000 Euro verpflichtet, hofft auf sein Debüt. Keller bremst die Erwartungen: "Er kommt aus Schweden, dort wird ein anderer Fußball gespielt. Simon merkt schon, dass das Training hier körperlich etwas anderes ist als in Schweden. Deshalb ist noch gar nicht klar, ob er gegen Karlsruhe spielt."

Er ist körperlich da. Wir müssen aber schauen, wie er sich präsentiert.

Jens Keller über Philipp Hosiner

Gleiches gilt für Hosiner. Abwarten, lautet auch hier die Devise des Berliner Coaches: "Er hat keine Probleme mehr. Aber bei ihm ist es halt ärgerlich. Er hat in den letzten zwei Jahren aufgrund seiner Erkrankung (Nierentumor) nicht regelmäßig gespielt. In der Vorbereitung war er auf einem sehr guten Weg. Jetzt war er wegen der Verletzung wieder dreieinhalb Wochen draußen. Er ist körperlich da. Wir müssen aber schauen, wie er sich präsentiert", lässt sich Keller nicht in die Karten schauen.

Gegen Karlsruhe soll jedenfalls die positive Bilanz von elf Heimspielen ohne Niederlage (acht Siege, drei Remis) ausgebaut werden. Die Badener scheinen den Eisernen im Übrigen zu liegen: Die letzten drei Partien gewann Union allesamt.

Matthias Koch/jch