Der Pokal war für beide Klubs ein erster Schritt in die richtige Richtung - wenngleich am vergangenen Wochenende keine glorreich errungenen Siege unter dem Strich standen. Sowohl die Arminia beim 5:4 im Elfmeterschießen beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen, als auch Union beim 2:1 nach Verlängerung beim Drittliga-Vertreter MSV Duisburg zündeten kein Feuerwerk. Doch die Gefühlslage nach zuvor zwei sieglosen Anläufen im Liga-Spielbetrieb war ähnlich.
"Es ist sicherlich ein glücklicher Sieg, aber wir nehmen ihn gerne mit", sagte beispielsweise Jens Keller auf Seiten der Hauptstädter. Beim DSC sprach Kapitän Fabian Klos von einem "guten Gefühl". Ein Sieg sei schließlich ein Sieg, so der Doppeltorschütze, der auch in der Elfmeterlotterie die Nerven behielt. Tom Schütz sprach von einem "Schweinesieg" und "kleiner Euphorie".
Trainersteckbrief Keller
Trainersteckbrief Rehm
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Neben dem erhofften Schwung für die anstehenden Aufgaben im Unterhaus brachte der Pokal aber auch einige Erkenntnisse für die Trainer. So durfte sich Rüdiger Rehm darüber freuen, dass neben Klos im Zwei-Stürmer-System sowohl Andreas Voglsammer (zwei Einsätze, kicker-Notenschnitt 3,75), als auch Teenager Leandro Putaro (19, ein Assist nach seiner Einwechslung in Essen) und der variabel einsetzbare Christopher Nöthe (2, 3,75) in Frage kommen.
Brandy erstmals in der Liga im Einsatz?
Klos wird auch gegen Union vorangehen, um für die in der Liga noch torlosen Arminen den ersten Dreier unter Dach und Fach zu bringen. Die ambitionierten Berliner haben zwar schon drei Treffer erzielt, auf der Habenseite steht aber ebenfalls noch kein Sieg. Und eine Trendwende war der glückliche Erfolg in Duisburg noch nicht, zu anfällig agierte die Defensive der "Eisernen". Keller sprach hernach von einer "durchwachsenen" Vorstellung seiner Elf. Luft nach oben bleibt. In Bielefeld steht Angreifer Sören Brandy nach seiner Knieverletzung auch erstmals auf Ligaebene zur Verfügung, bei Philipp Hosiner sind die Einsatzchancen nach seinem Muskelfaserriss hingegen minimal.
