2. Bundesliga

Rückkehrer Heitmeier: "...dann ist alles drin"

FSV Frankfurt will noch einen Sechser holen

Rückkehrer Heitmeier: "...dann ist alles drin"

"Die Jungs sind alle in Ordnung": Frankfurts Rückkehrer Marc Heitmeier.

"Die Jungs sind alle in Ordnung": Frankfurts Rückkehrer Marc Heitmeier. imago

"Ich habe mich im Rhein-Main-Gebiet immer sehr wohl gefühlt und wollte unbedingt zurück. Es ist schön, dass es jetzt schon funktioniert hat. Als das Angebot kam, musste ich nicht lange überlegen", erklärt der 31-jährige Heitmeier, der diese "spezielle Situation" mit einem kompletten Umbruch schon aus seiner Zeit bei den Offenbacher Kickers 2008 kennt. "Alle sind neu, es gibt noch keine Gruppen und es ist eine neue Chance für jeden", sieht Heitmeier vor allem das Positive. Und: "Die Jungs sind alle in Ordnung."

Ob für den FSV auch spielerisch was geht, weiß der Innenverteidiger aktuell noch nicht ("Die 3. Liga ist schwer einzuschätzen und immer für Überraschungen gut. Dort funktioniert man nur als Mannschaft."), gibt sich aber optimistisch: "Wenn wir alle an einem Strang ziehen, bin ich sehr zuversichtlich. Dann ist alles drin."

Spielersteckbrief Heitmeier
Heitmeier

Heitmeier Marc

Trainersteckbrief Vrabec
Vrabec

Vrabec Roland

FSV Frankfurt - Vereinsdaten
FSV Frankfurt

Gründungsdatum

20.08.1899

Vereinsfarben

Schwarz-Blau

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Dass das Mannschaftsgefüge zu stimmen scheint, bestätigt auch Trainer Roland Vrabec: "Die Eindrücke sind bislang durchweg positiv. Dafür dass so viele Spieler neu sind, klappt das schon sehr, sehr gut." Seine Akteure beschreibt Vrabec als "wissbegierig, offen und fleißig", Anforderungen des Trainerteams setzte die Mannschaft immer besser um, und "von Spiel zu Spiel sieht man mehr Struktur".

Ein Sechser soll noch geholt werden

Damit das noch besser wird, will der 42-Jährige im Trainingslager vor allem im taktischen Bereich arbeiten, nebenbei auch Physis und Schnelligkeit weiter verbessern. "Aktuell sind alle gesund, alle beisammen, jetzt können wir uns besser aufeinander abstimmen, an Details arbeiten." Richtig komplett ist der Kader allerdings noch nicht: Ein Sechser soll bis zum Ende der Woche noch verpflichtet werden, die Gespräche mit zwei, drei Kandidaten laufen.

In der endgültigen Startformation für das Auftaktspiel am 30. Juli bei Holstein Kiel (14 Uhr) könnte der neue Mann dann vor Innenverteidiger Heitmeier spielen, der in Vrabecs System "einer der Leistungsträger" werden soll. "Marc bringt jede Menge Erfahrung mit, ist als spielstarker Innenverteidiger wichtig für unseren Spielaufbau und könnte ein wichtiger Faktor sein, wenn er die nächsten Wochen konstant trainiert", glaubt Vrabec. "Er muss sich auf seiner Position aber auch der Konkurrenz stellen", kennt der Coach den letzten kleinen Haken.

Noch zwei Tests stehen auf dem Programm

Für die Startelf empfehlen kann sich Heitmeier bis Dienstag noch in zwei Testspielen: Am Samstag im ersten echten Härtetest gegen Bundesligist SV Darmstadt 98 (15.30 Uhr in Rüsselsheim) und am Montag gegen Regionalligist Eintracht Trier (18 Uhr in Bad Kreuznach). Den ersten Test am Donnerstag gewann der FSV mit 3:1 gegen Regionalliga-Aufsteiger Teutonia Watzenborn-Steinberg. Die Tore erzielten Massimo Ornatelli, Cagatay Kader und Fabian Schleusener.

Susanne Müller