2. Bundesliga

Nächste Station KSC: Stoppelkamp geht neue Wege

Paderborner wechselt ablösefrei in den Wildpark

Nächste Station KSC: Stoppelkamp geht neue Wege

Bleibt im Unterhaus: Moritz Stoppelkamp wechselt von Paderborn nach Karlsruhe.

Bleibt im Unterhaus: Moritz Stoppelkamp wechselt von Paderborn nach Karlsruhe. imago

Stoppelkamp absolvierte bislang 71 Bundesliga-Partien (vier Tore) und 142 Zweitliga-Spiele (27 Treffer). "Moritz ist ein erfahrener und torgefährlicher Offensiv-Allrounder, der uns auf Anhieb verstärken kann", sagte KSC-Sportdirektor Jens Todt.

Stoppelkamps Karriere hat so manche Höhen und Tiefen zu bieten. Zu Beginn seiner Karriere bekam er den Spitznamen "Stolperkamp" verpasst - ein Seitenhieb der Fans, weil er zu viele Chancen ausließ. Doch der Mittelfeldspieler gab die richtige Antwort, kokettierte sogar mit dieser Bezeichnung. Er feierte Tore mitunter derart, dass er absichtlich über seine eigenen Füße stolperte.

Spielersteckbrief Stoppelkamp
Stoppelkamp

Stoppelkamp Moritz

Über Rot-Weiß Oberhausen landete Stoppelkamp im Sommer 2010 schließlich in der Bundesliga, für Hannover absolvierte er 44 Bundesligaspiele. Nach zwei Jahren ging es zu 1860 München, nach zwei Jahren bei den Löwen anschließend zum SC Paderborn. Mit den Ostwestfalen stieg er in die Bundesliga auf - und erlebte dort eine echte Sternstunde. Sein Rekordtor gegen Hannover 96 (2:0), ein Treffer aus 82,3 Metern Entfernung, brachte ihm einen Eintrag in die Geschichtsbücher und die Auszeichnung als Torschütze des Monats ein. Auf dem Stadion-Vorplatz wurde eine "Stoppelkamp-Allee" eingeweiht - natürlich mit einer Länge von 82,3 Metern.

Doch der SCP legte anschließend eine rasante Abwärtsfahrt hin. Von der Bundesliga wurden die Ostwestfalen direkt bis in die 3. Liga durchgereicht. In der vergangenen Saison kam Stoppelkamp auf 29 Zweitligaspiele, sechs Tore und zwei Vorlagen gingen auf sein Konto.

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