2. Bundesliga

Weilers ehrliche Worte nach dem Nicht-Aufstieg

Nürnberg muss Qualitätsunterschied eingestehen

Weilers ehrliche Worte nach dem Nicht-Aufstieg

"Über zwei Spiele waren wir die schlechtere Mannschaft": Nürnbergs Trainer René Weiler.

"Über zwei Spiele waren wir die schlechtere Mannschaft": Nürnbergs Trainer René Weiler. imago

Niko Kovac hatte Mitleid. Er konnte sich gut vorstellen, wie sich Tim Leibold fühlen musste. Also ging der Frankfurter Trainer auf den Nürnberger zu, beugte sich nach unten und legte ihm die rechte Hand auf die Brust. Leibold lag auf dem Rücken, die Beine angewinkelt. Kovac tröstete ihn in der Stunde seines Erfolgs. "Ich bin ein Mensch, ich habe Empathie", sagte Kovac später am Sky-Mikrofon.

Bei Nürnberg war tiefe Enttäuschung eingekehrt. Nach 90 kräftezehrenden Minuten war der Club in der Offensive zu wenig gelungen. Zwar mühten sich die Franken, fanden aber nie ein Mittel gegen die Eintracht-Defensive. So musste Bornemann eingestehen: "Die Mannschaft hat alles reingeschmissen. Die fußballerische Qualität hat den Ausschlag gegeben." Eine verdiente Niederlage also? "Wenn man die beiden Spiele zusammen nimmt, muss man das schon so attestieren", so Bornemann.

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Trainersteckbrief Weiler
Weiler

Weiler René

1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

04.05.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Der Qualitätsunterschied war einfach offensichtlich. Wir haben auch ein Stück weit Lehrgeld gezahlt.

Nürnbergs Trainer René Weiler

Spielbericht

Auch Trainer René Weiler fand nach dem Spiel ehrliche Worte. "Ich muss objektiv sein: Über zwei Spiele waren wir die schlechtere Mannschaft. Der Qualitätsunterschied war einfach offensichtlich. Wir haben auch ein Stück weit Lehrgeld gezahlt."

Gerade in der Phase nach der Pause machte die Eintracht Druck und drängte den FCN weit zurück. Bornemann gestand, dass sich der Gegentreffer "abgezeichnet" habe. Und Miso Brecko erklärte: "Wir haben großes Herz gezeigt und mit viel Leidenschaft gespielt. Doch klar, jetzt sind wir nur enttäuscht."

lei