2. Bundesliga

Mölders bleibt, Okotie geht

München: Trainersuche läuft

Mölders bleibt, Okotie geht

Geht auch in Zukunft für die Löwen auf Torejagd: Sascha Mölders.

Geht auch in Zukunft für die Löwen auf Torejagd: Sascha Mölders. picture alliance

Daniel Bierofka hat klargestellt, dass er in der kommenden Spielzeit nicht als Trainer für die erste Elf der Löwen zur Verfügung stehen wird. Er geht zurück in die U 21 und möchte sich dort "Stück für Stück" weiterentwickeln und es sich verdienen, "auf der Trainerbank zu sitzen". Ohnehin fehlt Bierofka auch die nötige Trainerlizenz. Nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung, die am Monatg auslief, durfte er die Sechziger überhaupt in den vergangenen Wochen führen. Drei Spiele, drei Zu-Null-Siege, das ist es, was bleibt: Zum Saisonabschluss in Frankfurt am Sonntag (LIVE! ab 15.30 bei kicker.de) wird Denis Buschujew als Cheftrainer auf der Bank sitzen, wie Kreuzer auf der vereinseigenen Website bestätigte: "Wir werden Denis Bushuev für das Spiel beim FSV Frankfurt offiziell als Cheftrainer melden."

Die Löwen müssen also einen neuen Trainer finden. Gerüchten zufolge soll dabei Franco Foda ein Kandidat sein. Kreuzer hält sich dazu bedeckt, erklärte aber: "Das ist ein interessanter Name, nicht nur weil ich ihn kenne. Wir hatten in Graz drei erfolgreiche Jahre zusammen, sind Meister und Pokalsieger geworden und haben Europa League gespielt." So richtig in die Karten schauen lassen, wollte er sich dann doch nicht. "Lasst euch einfach überraschen."

Während die Trainerfrage noch ungewiss ist, stehen zwei weitere Entscheidungen bereits: Der vom FC Augsburg ausgeliehene Stürmer Sascha Mölders bleibt für weitere zwei Jahre an der Isar. Durch den gesicherten Klassenerhalt kam eine Option im Vertrag des bulligen Angreifers zur Geltung.

Dagegen wird Rubin Okotie seinen Vertrag nicht verlängern. "Sein Berater hat uns mitgeteilt, dass er in der 1. Liga spielen will", so Kreuzer dazu. Ungewiss ist die Situation bei Maximilian Beister, an dem laut Kreuzer der KSC angeblich Interesse signalisiert haben soll und auch im Fall von Levent Aycicek sind die Dinge nicht geklärt, dennoch sieht Kreuzer gute Chancen, dass er bleiben könnte, wenn Werder nicht absteigt. "Bei Levent Aycicek muss man abwarten, was in Bremen passiert. Wenn sie in der Ersten Liga bleiben, sehe ich gut Möglichkeiten, ihn weiter auszuleihen."

Insgesamt hofft Kreuzer, dass der TSV sich wieder stabilisiert und vor allem mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben wird, alles andere wäre ohnehin vermessen: "Wir sind zwei Jahre hintereinander gerade noch von der Klinge gesprungen. Da wäre es unklug, etwas anderes als ein sorgenfreies Jahr anzustreben." Kreuzer geht auch davon aus, dass die Löwen in Zukunft mit Zuschauerzahlen zwischen 30.000 und 35.000 rechnen können. "Wenn du anständigen und guten Fußball zeigst, dann ist das nicht unrealistisch."

drm