2. Bundesliga

Kauczinski: "Peitz hat es sich verdient"

Karlsruhe: Torres Startelf-Kandidat - Valentinis Lieblings-Gegner

Kauczinski: "Peitz hat es sich verdient"

Darf sich auf einen Startelf-Platz gegen Nürnberg freuen: Karlsruhes Mittelfeldspieler Dominic Peitz.

Darf sich auf einen Startelf-Platz gegen Nürnberg freuen: Karlsruhes Mittelfeldspieler Dominic Peitz. Getty Images

Auf der Spieltagskonferenz am Freitag haderte der Karlsruher Cheftrainer ein wenig mit den Darbietungen seiner Mannschaft in der Offensive. Nur 28 Treffer erzielte die Kauczinksi-Elf und ist damit das fünftschlechteste Team im Unterhaus.

"Beim Offensivspiel ging es in der ganzen Saison mal rauf und mal runter. Wir werden aber nicht aufgeben, daran zu arbeiten, zu Chancen zu kommen und dann Tore zu erzielen", fordert der Coach seine Offensivspieler auf, vor dem gegnerischen Gehäuse zielstrebiger zu werden. Im letzten Heimspiel gegen 1860 gab es drei Treffer zu bejubeln, das schafften die Karlsruher in dieser Saison erst zum zweiten Mal (zuvor 3:0 gegen Bochum, 14. Spieltag).

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Weil die aufstiegsambitionierten Nürnberger aber ebenfalls auf Sieg spielen müssen, erwartet Kauczinski ein abwechslungsreiches Spiel. "Der FCN hatte eine lange Serie, die jetzt gerissen ist. Nichtsdestotrotz haben sie eine klasse Mannschaft, für die es noch um alles geht."

In personeller Hinsicht werden die Karlsruher, die zuletzt dreimal unverändert aufliefen, im Vergleich zum 0:0 auf dem Lauterer Betzenberg einmal umstellen müssen - Gaetan Krebs sah beim FCK seine fünfte Gelbe Karte und ist gesperrt.

Wahrscheinlich wird der 30-jährige Mittelfeldmann vom ebenso routinierten Dominic Peitz ersetzt. Der 31-Jährige dürfte als Nebenmann von Jonas Meffert auflaufen. "Dominic hat es sich verdient, mal wieder von Anfang an aufzulaufen", so Kauczinski. Dieses Startelf-Gefühl hatte der 1,96 Meter große Mittelfeld-Leuchtturm am 26. Spieltag bei der Nullnummer gegen Heidenheim. Nicht mit dabei sind dagegen der weiterhin erkrankte Tim Fahrenholz sowie der verletzte Dennis Kempe und Vadim Manzon.

Dafür könnte Manuel Torres, zuletzt zweimal eingewechselt, in die Startformation rücken. "Das ist eine Überlegung, zumal Mo Gouaida in der letzten Woche nicht überzeugt hatte. Mo hat in dieser Woche jedoch gut trainiert, so dass beides möglich ist", so Kauczinski.

Besonderes Duell für Valentini

Ein besonderes Spiel ist das Duell mit dem FCN natürlich für Enrico Valentini: Der gebürtige Nürnberger spielte 16 Jahre beim Club, seine Schwester ist im Verein tätig. Der "Mister Vielseitig" des KSC, der ursprünglich für die offensive Außenbahn geholt wurde und nun rechts defensiv zu den Stammkräften zählt (22 Einsätze in dieser Spielzeit, bisher insgesamt 53 Zweitliga-Spiele seit Juli 2014), bekennt freimütig, dass er "dem Club immer noch die Daumen drückt". Freilich nicht am Samstag.

bst/Peter Putzing