2. Bundesliga

Fix! Götz folgt auf Oral

FSV präsentiert neuen Chefcoach

Fix! Götz folgt auf Oral

Falko Götz übernimmt als Nachfolger von Tomas Oral das Ruder beim FSV Frankfurt.

Falko Götz übernimmt als Nachfolger von Tomas Oral das Ruder beim FSV Frankfurt. imago

Falko Götz absolvierte während seiner aktiven Karriere insgesamt 242 Bundesligaspiele (46 Tore) für den 1. FC Köln und Bayer Leverkusen. In der 2. Liga schnürte er für Hertha BSC sowie den 1. FC Saarbrücken die Stiefel (47 Partien, fünf Tore). Anschließend startete er bei Hertha BSC seine Trainerlaufbahn. Nach einem Intermezzo bei 1860 München war er von 2004 bis 2007 Chefcoach bei den Hauptstädtern. Es folgten weitere Stationen bei Holstein Kiel, Erzgebirge Aue und zuletzt beim 1. FC Saarbücken. Bei den Saarländern trat er Anfang März zurück.

Auf den neuen Chefcoach wartet eine heikle Aufgabe. Mittlerweile sind die Bornheimer bis auf Rang 14 abgerutscht, der Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsrang beträgt nur noch vier Punkte. In Saisonendspurt warten drei Duelle gegen direkte Konkurrenten, bereits am Freitagabend geht es gegen den Vorletzten SC Paderborn (18.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Es folgt der Auftritt gegen den Tabellennachbarn Fortuna Düsseldorf am 33. Spieltag, zum Saisonabschluss empfängt der FSV den derzeitigen Drittletzten 1860 München.

"Mein Fokus liegt voll auf dem FSV. Wir haben noch fünf Spiele und alles in der eigenen Hand", sagte der Ex-Profi, der als Spieler dreimal DDR-Meister wurde und mit Bayer Leverkusen den UEFA-Cup gewann. FSV-Geschäftsführer Clemens Krüger äußerte: "Wir vertrauen Falko Götz zu 1000 Prozent, dass er den FSV in der 2. Liga hält."

Nach dem 1:4 am Samstag beim VfL Bochum - dem siebten sieglosen Spiel in Folge - hat der FSC die Reißleine gezogen und sich von Oral getrennt. Oral, der den Posten des Cheftrainers in Frankfurt im Mai 2015 von Benno Möhlmann übernommen und mit einem Sieg über Fortuna Düsseldorf den Klassenerhalt erreicht hatte, saß in 30 Spielen auf der Trainerbank beim FSV. Bereits vor einiger Zeit kündigte er seinen Abschied zum Saisonende an, in der kommenden Saison wird der den Karlsruher SC betreuen.

"Sicher war das nicht schön, wie sich einiges in den letzten Wochen zugetragen hat, aber es ging bei dieser Entscheidung rein um sportliche Dinge", wies Krüger aber darauf hin, dass die Entscheidung nichts mit Orals früher Unterschrift in Karlsruhe zu tun habe.

jer