"Wir überlegen uns, zu rotieren", sagte Weiler vor dem Auswärtsspiel in Sandhausen. Beim 1:1 in Düsseldorf und beim 2:1 gegen Fürth musste Nürnberg "zweimal einem Rückstand nachlaufen, das hat körperliche und psychische Konstanz gekostet". Doch ob der erste Derbysieg nach fast acht Jahren auch die müden Beine kurieren kann, ist fraglich. "Die Euphorie vereinfacht das bestimmt", so Weiler, der nun aber lieber nach vorne statt nach hinten blickt: "Das Derby ist vorbei. Das hat keine Bedeutung mehr. Müssen uns auf das nächste Spiel fokussieren."
Als nächstes steht am Dienstag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) das Auswärtsspiel in Sandhausen auf dem Spielplan. Weiler warnt vor einer übertriebenen Erwartungshaltung: "In Sandhausen holt man nicht einfach so Punkte. Man fährt nicht dorthin und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man mit etwas nach Hause fährt. Es wird ein enges Spiel." Die Erklärung dafür schiebt der 42-jährige Schweizer gleich hinterher. Der SVS sei "eine routinierte Mannschaft, die bei Standards sehr gut ist. Die geben nie auf. Sie wissen mit Rückschlägen umzugehen. Wir werden uns die Zähne ausbeißen und alles raushauen, um mit Punkten nach Hause zu fahren."