"Ich war richtig begeistert über den Auftritt unserer Mannschaft", jubelte Präsident Ingo Wald, "das war eine souveräne Leistung am ersten Advent. Das Ergebnis ist für unsere Spieler ganz wichtig, weil sie einfach sehen, dass sich etwas Positives entwickelt."
In der Vorweihnachtszeit wurde die erste Kerze angezündet, gleichzeitig gelang Duisburg der erste Sieg unter Gruev, einst von 2000 bis 2004 als Profi im MSV-Trikot unterwegs. Durch das 3:0 gegen den SVS bewies der Aufsteiger seine Konkurrenzfähigkeit in der 2. Liga und schöpfte gleichzeitig neuen Mut im Abstiegskampf.
Spielersteckbrief Janjic
Trainersteckbrief Gruev
Ilia Gruev hat vom ersten Tag an gesagt, was er von uns will.
Tim Albutat
Die Entwicklung unter dem neuen Coach ist positiv, Gruev hat den Zebras mittlerweile eine schnellere Gangart engebläut. "Offensiv haben wir alle Freiheiten", verrät Stürmer Kingsley Onuegbu, "jeder kann sich nach vorne einbringen." Als Beleg dienen die ersten beiden Tore der Defensivspieler Rolf Feltscher und Tim Albutat, letzteres eingeleitet vom nach langer Verletzung aufblühenden Zlatko Janjic, der auch den Schlusspunkt setzte. Albutat: "Die Handschrift unseres neuen Coaches ist deutlich zu erkennen. Ilia Gruev hat vom ersten Tag an gesagt, was er von uns will. Wir lernen uns immer besser kennen und versuchen, uns weiterzuentwickeln. Dann kommt genau so etwas dabei heraus."
Geheime Punktemarke bis zur Winterpause
Ob auch beim nächsten Auftritt, wenn es am Sonntag zu Aufstiegsanwärter RB Leipzig geht, etwas drin sein kann, wird sich zeigen. "Da hat uns garantiert niemand auf dem Zettel. Und genau darin liegt die Chance", blickt Torwart Michael Ratajczak durchaus optimistisch voraus.
Ein Erfolgserlebnis würde die Profis der Punktemarke näherbringen, die bei einem Kabinengespräch mit Gruev als Ziel ausgegeben wurde. "Die bleibt natürlich geheim", sagt Thomas Bröker. "Aber es ist wichtig, dass man sich Ziele setzt und dass die jeder von uns genau im Blick hat."
