2. Bundesliga

Przybylko erleichtert - Heubach meldet sich zurück

FCK will beim Jahresfinale konstant punkten

Przybylko erleichtert - Heubach meldet sich zurück

In Fürth platzte der Knoten: Kacper Przybylko.

In Fürth platzte der Knoten: Kacper Przybylko. picture alliance

"Zentnersteine sind von Kacper abgefallen. Uns allen", meinte Fünfstück zum außergewöhnlichen Glücksmoment in Fürth, wo der 35-Jährige selbst zehn Jahre gearbeitet hatte. Przybylko war happy, empfand das Ende der Durststrecke wie eine Erlösung: "Auf jeden Fall. Ich mache daraus aber kein großes Ding. Das Tor hat gefehlt. Dass es gegen meinen Ex-Klub gefallen ist, war mir egal." Von Genugtuung gegenüber den alten Kollegen keine Spur. Der 400.000-Euro-Sommereinkauf war einfach nur erleichtert: "Mit dem 1:2 konnte ich endlich das Vertrauen zurückgeben, das ich vom Trainerteam in den letzten Wochen immer bekommen habe."

Zu den Gewinnern beim FCK zählt vor dem Jahresfinale mit Heimspielen gegen St.Pauli und Duisburg sowie der Auswärtspartie in Braunschweig neben Przybylko vor allem Tim Heubach. Der 27-Jährige durchlebt eine durchwachsene zweite Saison auf dem Betzenberg, büßte seinen Stammplatz zuletzt durch eine unnötige Rote Karte im Heimspiel gegen Bielefeld (0:2) ein. Mit einem überzeugenden Auftritt in Leipzig konnte Vertreter Sascha Mockenhaupt seine Chance zunächst nutzen. In Fürth zählte Mockenhaupt allerdings zu den Schwachpunkten, so dass er zur Pause nicht nur wegen der Verletzung von Michael Schulze vom Abwehrzentrum auf die rechte Außenverteidigerposition weichen musste. Für Heubach.

"Tim hat es gut gelöst", lobte Fünfstück den Rückkehrer. Ohne jedoch Heubach einen Freifahrtsschein für die nächsten Spiele auszustellen. Fünfstück: "Ich habe mit Stipe Vucur, Sascha und Tim drei gute Innenverteidiger. Sie sind alle extrem wichtig." Dass die Plätze umkämpft sind bei den Roten Teufeln, kann Lauterns Trainer nur recht sein. Worauf es jetzt ankommt, sagt Przybylko: "Für uns als Mannschaft ist wichtig, konstant zu punkten. Für mich konstant zu treffen."

Uli Gerke