2. Bundesliga

"Tabellenführung behandeln wie unser Baby"

Rangnick will sich ganz oben festsetzen

"Tabellenführung behandeln wie unser Baby"

Ralf Rangnick will sich mit RB Leipzig ganz oben festsetzen!

Ralf Rangnick will sich mit RB Leipzig ganz oben festsetzen! Getty Images

"Ken hat seine Sache sehr gut gemacht, in der Offensive wie in der Defensive", sagte Rangnick. Bereits in der Vorbereitung habe Gipson "seine Sache gut gemacht". Sein Zweitligadebüt hätte er schon früher gefeiert, wenn ihn nicht eine Sprunggelenksverletzung zurückgeworfen hätte. Ob Gipson oder Georg Teigl Klostermann vertreten, werde er aber erst am Samstag entscheiden. Dass er sich in Sandhausen für den Youngster entschieden habe, sei seinem "Bauchgefühl" geschuldet gewesen.

Dass der 19-Jährige gleich in der Mannschaft gut integriert worden sei, spreche laut Rangnick für den Zusammenhalt im Team: "Es ist ein tolles Gefühl, wie sich die anderen mit einem freuen, der hier zum ersten Mal spielt." Auch, dass die Spieler sich in ihrer Freizeit von sich aus verabredet hätten, um den neuen James-Bond-Film zu sehen, sei ein Zeichen für einen guten Team-Spirit.

Keinesfalls werde die Mannschaft den kommenden Gegner unterschätzen. Auch wenn Kaiserslautern zuletzt vier Niederlagen in Folge kassierte. "Nach unserer Aufholjagd wären wir ja blöd", sieht Rangnick keinen Anlass für Leichtsinnigkeit: "Wir nehmen unseren Gegner sehr ernst."

Neben Klostermann und Bruno werden auch Willi Orban (5. Gelbe Karte) und natürlich der langzeitverletzte Terrence Boyd (Kreuzbandriss) fehlen. Mit dem Heilungsverlauf zeigte sich Rangnick zufrieden: "Seinem Knie geht es besser." Stefan Ilsanker musste sich wegen einer Erkrankung beim Internisten durchchecken lassen, doch Rangnick geht von einem Einsatz des Österreichers aus.

Natürlich soll der Spitzenplatz für die Leipziger kein vorübergehender Zustand bleiben. "Es kann schon sein, dass wir uns da jetzt oben festsetzen", gibt sich Rangnick, der wieder mit einer Zuschauerzahl von über 30.000 rechnet, selbstbewusst. Und ergänzt: "Die Tabellenführung müssen wir jetzt so behandeln, als wäre sie unser Baby."

sam