Einsatzgarantie für den Kapitän
"Wir sind guter Dinge, haben gut gearbeitet und freuen uns auf das Spiel bei Union Berlin", sagte Effenberg am Donnerstag. Welche Startelf der Trainer in der Hauptstadt auf den Rasen schickt, blieb hingegen ein Geheimnis. Einzig seinem Kapitän stellte der "Tiger" eine Stammplatzgarantie für Samstagmittag aus: "Klar ist, dass Marvin Bakalorz spielt. Mehr verrate ich nicht. Man darf sich nie zu früh festlegen", sagte der "Tiger" mit einem Pokerface.
Gut möglich, dass Effenberg während der Trainingswoche den ein oder anderen Kniff ausgetüftelt hat. Bei seinem Debüt gegen Braunschweig (2:0) hatte er Linksverteidiger Daniel Brückner überraschend in die Innenverteidigung beordert. Als "sehr cool und abgeklärt" bezeichnete der 47-Jährige den Auftritt des Linksfuß in neuer Rolle. Darüber hinaus sieht Effenberg im Kader "viele Alternativen für Samstag" und will "die richtige Lösung finden, damit das Spiel erfolgreich wird."
Effenberg predigt das "Wir-Gefühl"
Motivator Effenberg, der unter anderem auch auf den zuvor geschassten Flügelflitzer Moritz Stoppelkamp sowie die Teilzeit-Offensivkräfte Süleyman Koc und Mahir Saglik setzte, beschwärt immer wieder das "Wir-Gefühl": "Alle Spieler haben verstanden, dass der Erfolg nur über die Mannschaft als Einheit kommt."
Daher begrüßt der "Tiger" durchaus, dass sich der mediale Hype um seine Person in den letzten Tagen ein wenig gelegt hat. "Ich bin froh, dass die Aufmerksamkeit um meine Person etwas abgenommen hat, das macht das Arbeiten leichter. Das Training hat absolute Priorität, auch wenn es viele Termine für mich drum herum gab."