2. Bundesliga

Oral: "Der Club ist in der Pflicht, aber..."

Auswärtsstarke Frankfurter in Nürnberg - Zwei Spieler gesperrt

Oral: "Der Club ist in der Pflicht, aber..."

Will "hungrig und konzentriert" zum 1. FC Nürnberg fahren: FSV-Coach Tomas Oral.

Will "hungrig und konzentriert" zum 1. FC Nürnberg fahren: FSV-Coach Tomas Oral. imago

Die Statistik verwundert etwas: Auswärts hat der FSV Frankfurt mehr Punkte geholt als am Bornheimer Hang. Bei vier Gastauftritten sammelten die Hessen stattliche sieben Zähler, im Volksbank-Stadion aus sechs Spielen nur sechs Zähler. Am Samstag treten sie nun in Nürnberg an. FSV-Coach Tomas Oral sagt zwar: "Wir treffen mit dem Club auf einen Gegner, der in der Pflicht ist, der zu Hause unbedingt gewinnen will - gerade bei den Unruhen um den Verein." Doch selbstbewusst fügt er an: "Aber wir haben bereits gezeigt, dass wir auswärts ein unbequemer Gegner sein können. Wir wollen hungrig und konzentriert nach Nürnberg fahren."

Vor der Länderspielpause ist seine Mannschaft von der Erfolgsspur abgekommen. Nach vier Dreiern aus fünf Spielen gelangen in Freiburg (0:2) und gegen Heidenheim (0:4) weder Punkt noch Tor. Doch Oral ist sich sicher, die spielfreie Zeit "sehr gut genutzt" zu haben. "Wir haben in vielen Bereichen gearbeitet, man merkt auch, dass die Spannung diese Woche wieder steigt", freut sich der 42-Jährige.

Oumari Rot-, Konrad Gelb-gesperrt

Allerdings muss er nicht nur ohne Heinrich Schmidtgal auskommen, der nach seiner Knie-OP die Reha vorantreibt und ohnehin noch kein Thema für den Kader ist. Es fehlen auch zwei Akteure gesperrt. Abwehrstütze Joan Oumari sah gegen Heidenheim Rot, muss nun dreimal zuschauen und büßt die Strafe am Samstag zum ersten Mal ab - für Oral kein Anlass zur Beunruhigung: "Mit Florian Ballas haben wir jemanden, der nicht umsonst schon am ersten Spieltag in der Startformation stand, auch für ihn ist das jetzt eine Chance." Auch die 5. Gelbe Karte gegen Kapitän Manuel Konrad nimmt der Trainer betont gelassen: "Im Mittelfeld haben wir genug Optionen, da ist mir nicht bange."

lei