2. Bundesliga

Lienen: "Wir müssen immer ans Limit"

St. Pauli muss 8000 Euro Strafe zahlen

Lienen: "Wir müssen immer ans Limit"

Zieht zufrieden ein Zwischenfazit: St. Paulis Trainer Ewald Lienen.

Zieht zufrieden ein Zwischenfazit: St. Paulis Trainer Ewald Lienen. imago

Die Hamburger sind bisher die Minimalisten unter den Topvereinen. Trotz der drei Gegentreffer vom Wochenende haben die Kiezkicker neben Spitzenreiter VfL Bochum die beste Defensive. Bis zum Spiel gegen Sandhausen blieb die Abwehr 409 Minuten sauber. Ein individueller Fehler von Marc Rzatkowski leitete die Niederlage ein.

In der Folge zeigte St. Pauli dann auch seine Schwächen und die liegen vor allem im Torabschluss, denn trotz reichlich Ballbesitz blieben Torchancen gegen Sandhausen Mangelware - pro Spiel gelingt im Schnitt nur ein Tor. "Für uns bleibt die Erkenntnis, dass wir immer ans Limit gegen müssen, um in dieser Liga zu punkten. Wir bleiben auch weiterhin auf dem Teppich", verspricht Lienen. Unter dem Strich steht aber dennoch der dritte Platz. "Die Tabelle ist uninteressant für uns", wird der Coach auf der Website des Vereins zitiert.

Die letzte Spielzeit hat Spuren hinterlassen. "Unser Ziel ist, so früh wie möglich so viele Punkte wie möglich zu holen", sagt Lienen, der den Abstiegskampf aus der Vorsaison noch nicht vergessen hat, mit der Punkteausbeute bisher aber zufrieden ist. Nun ist erstmal Länderspielpause und Lienen kann mit seinen Offensivspielern den Torabschluss einüben.

St. Pauli zahlt 8000 Euro Strafe

Derweil wird der Verein zur Kasse gebeten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den FC St. Pauli im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro belegt. Vor dem Anpfiff des Zweitligaspiels beim FSV Frankfurt am 30. August 2015 wurden im Hamburger Zuschauerblock mehrere Bengalische Feuer und Rauchkörper gezündet.

tru