2. Bundesliga

Sobota: "Wir dürfen nicht alles gut reden"

St. Pauli: Kein Durchkommen am Kiez

Sobota: "Wir dürfen nicht alles gut reden"

Im Vorwärtsgang mit St. Pauli: Waldemar Sobota.

Im Vorwärtsgang mit St. Pauli: Waldemar Sobota. Getty Images

St. Pauli kassierte erst vier Gegentore, das ist Ligabestwert und Klubrekord nach neun Zweitligaspielen. 2,11 Gegentreffer pro Spiel waren es in der Hinserie 2014/15, der Zeit vor Ewald Lienen. Der Trainer hat aber das richtige Rezept gefunden, um die Lücken in der Defensive zu schließen. "Die Zahl unserer Gegentore zeigt deutlich, worauf bei uns der Fokus liegt", unterstreicht Sobiech, einer der Hauptverantwortlichen für den Trend 2015/16 mit nunmehr 0,44 Gegentreffern pro Partie.

Sobiech harmoniert prächtig mit Philipp Ziereis, der eigentlich nur die Lücke im Abwehrzentrum schließen sollte, die Kapitän Sören Gonther mit seinem Muskelbündelriss am 2. Spieltag gerissen hatte. Doch Sobiech will den Erfolg der neuen Stabilität nicht alleine an der Innenverteidigung festgemacht wissen: "Das defensive Denken ist bei allen drin, wir arbeiten im Kollektiv hervorragend nach hinten."

FC St. Pauli - Die letzten Spiele
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Sobota bremst

Und vorne? Da ist einer wie Waldemar Sobota gefragt, der in allen neun Spielen in der Startelf zu finden war. Die Leihgabe vom FC Brügge wartet noch auf ihr erstes Tor in dieser Spielzeit. Klappt es gegen Sandhausen? "Das wäre schön", meint der polnische Nationalspieler, der den klasse Saisonstart nicht überbewertet wissen will: " Es ist schön, wenn wir die Punkte gleich am Anfang holen. Aber wir dürfen nicht alles gut reden und wissen, dass wir in manchen Bereichen noch Luft nach oben haben." In der Offensive mit nur neun Toren sicherlich, die Defensive dagegen steht.

nik