2. Bundesliga

Köhler besiegt den Krebs

Union Berlin: Schafft Skrzybski den Sprung in die Startelf?

Köhler besiegt den Krebs

Positive Nachrichten: Benjamin Köhler (re.) hat den Krebs überwunden und wird von seinen Teamkameraden geherzt.

Positive Nachrichten: Benjamin Köhler (re.) hat den Krebs überwunden und wird von seinen Teamkameraden geherzt. imago

Als die Diagnose bekannt wurde, versetzte das die Fußballwelt in Schockstarre: Bei Benjamin Köhler wurde ein bösartiger Tumor im Lymphsystem entdeckt. Rund ein halbes Jahr später hat der Mittelfeldspieler des FC Union Berlin den Krebs besiegt. Überglücklich bedankte sich der 34-Jährige bei seinem gesamten Umfeld für die Unterstützung: "Dank an alle Fans für die vielen positiven Nachrichten, die mir unheimlich viel Kraft gegeben haben. Dank an den 1. FC Union Berlin und an meine Freunde, die mir immer und zu jeder Zeit zur Seite standen. Dank an meine Familie, die alles hautnah miterleben musste und mir immer wieder den Rücken gestärkt hat. Vor allem aber danke ich meiner Frau Marina!"

Nun wird der zweifache Vater erst einmal Urlaub machen, um sich von den Strapazen der Chemotherapie zu erholen. Anschließend soll Köhler an seiner Rückkehr auf den Rasen arbeiten. "Wir werden uns dann unterhalten", so Pressechef Christian Arbeit, "wann er ins Training einsteigen kann."

Spielersteckbrief Skrzybski
Skrzybski

Skrzybski Steven

Spielersteckbrief B. Köhler
B. Köhler

Köhler Benjamin

2. Bundesliga - 1. Spieltag
mehr Infos

Mehr zum Thema

Skrzybski: "Ich bin vorangekommen"

In den Einheiten bot sich zuletzt derweil Steven Skrzybski für einen Platz in der Startelf zum Auftakt am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf an (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de). Beim jüngsten Test, dem 2:0 gegen Crystal Palace, erzielte er beide Treffer. "Ich bin auf jeden Fall einen Schritt vorangekommen", sagt der 22-Jährige selbstbewusst.

In der zurückliegenden Spielzeit brachte er es auf 23 Partien, in diesem Jahr will er den endgültigen Durchbruch schaffen. Ob ihm dieser auf den Außenbahnen, in der Sturmspitze oder im offensiven Mittelfeld gelingt, ist ihm egal. "Hauptsache, ich bin auf dem Platz", so Skrzybski. Eine Planstelle in der Offensive hat Norbert Düwel noch nicht vergeben - gut möglich, dass der Rechtsfuß den Zuschlag von seinem Trainer erhält.

lei