Matuschyk, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 erhalten hat, bringt die Erfahrung von insgesamt 52 Bundesliga-Partien (vier Treffer), 58 Zweitliga-Begegnungen (zwei Tore) und 21 A-Länderspielen für Polen zu seinem neuen Arbeitgeber nach Braunschweig mit. Von den externen Neuzugängen - Orhan Ademi, Jasmin Fejzic, Phil Ofosu-Ayeh (alle VfR Aalen) und Schönfeld (Erzgebirge Aue) - ist Matuschyk damit bislang der Prominenteste.
Zwölf Jahre lang war der Mittelfeldakteur in den Diensten des 1. FC Köln aktiv, die lediglich durch eine halbjährige Ausleihe zu Zweitligist Fortuna Düsseldorf unterbrochen wurde (Rückrunde 2011/12). Nun sei es Zeit für einen Tapetenwechsel gewesen, betonte Matuschyk. "Ich habe in Köln schöne und erfolgreiche Jahre gehabt. Aber die letzte Saison war schwierig, weil ich nicht mehr regelmäßig gespielt habe."
In der vergangenen Bundesliga-Saison 2014/15 ermöglichte ihm FC-Trainer Peter Stöger insgesamt nur zehn Einsätze, davon lediglich vier von Beginn an (kicker-Notenschnitt: 3,7). Mit dem Wechsel zur Eintracht erhofft sich der Neuzugang wieder mehr Spielzeit. "Ich will die Chance nutzen, mich neu zu beweisen", so Matuschyk.
Eins steht fest: In den Planungen von Trainer Lieberknecht soll der Pole eine zentrale Rolle im defensiven Mittelfeld einnehmen. Allerdings warnt der 41-jährige Fußballlehrer, zu hohe Erwartungen in den Neuen zu setzen: "Er hat lange nicht gespielt. Er braucht wieder Praxis."