Erst vor wenigen Tagen stattete der SC Freiburg sechs junge Nachwuchsspieler (Marco Hingerl, Lucas Hufnagel, Jonas Föhrenbach, Florian Kath, Konstantin Fuhry und Amir Falahen) mit einem Profivertrag aus und setzt damit den Weg, junge Talente aus- und weiterzubilden, fort. "Den werden wir konsequent weitergehen", erklärte SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach. Darüber hinaus können sich immer wieder Akteure aus den eigenen Jugendmannschaften bei Christian Streich empfehlen, egal ob mit oder ohne Profivertrag.
Geht Petersen mit in die 2. Liga?
Nichtsdestotrotz bemühen sich die Verantwortlichen der Breisgauer aber auch darum, noch einen Akteur mit Erfahrung an Land zu ziehen, der zum Garanten für den sofortigen Wiederaufstieg werden soll. Wunschkandidat ist dabei Nils Petersen, der in der abgelaufenen Rückrunde von Werder Bremen ausgeliehen wurde. Der 26-Jährige erzielte für den Absteiger in zwölf Partien satte neun Treffer (kicker-Notendurchschnitt: 3,36).
Im Falle des Klassenerhalts hätte sich Freiburg aller Voraussicht nach die Dienste des Knipsers per Kaufoption gesichert, die durch den besiegelten Abstieg an Gültigkeit verloren hat, sodass Petersen ab dem 1. Juli offiziell wieder in Bremen unter Vertrag steht. Für eine entsprechende Ablösesumme, die der Sport-Club zahlen könnte (die Rede ist von 2,5 Millionen Euro) dürfte der Offensivmann allerdings den Verein wechseln. "Er weiß, was wir wollen und bereit sind darzustellen. Das ist sehr viel", hofft Hartenbach auf seine Chance. Eine Entscheidung von Petersen wird in den nächsten Tagen erwartet. Ausgang offen.