Die DFL hatte Aalen die beiden Zähler wegen wiederholten Verstoßes gegen die Lizenzierungsauflagen abgezogen. Die Liga stellte fest, dass der VfR in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren sein negatives Eigenkapital weiter verschlechtert hatte.
Die Stellungnahme des Vorsitzenden des Ständigen Schiedsgerichts Udo Steiner lautet wie folgt: "Nach Auffassung des Gerichts weist die Entscheidung des Ligaverbandes keine Rechtsfehler auf. Die Nicht-Erfüllung der erfolgten Kapitalauflagen liegt in der unternehmerischen Verantwortung des VfR Aalen. Die vom Ligaverband getroffene Entscheidung ist nicht unbillig im Rechtssinne."
Aalens geschäftsführendes Präsidiumsmitglied Carl Ferdinand Meidert zeigt sich darüber enttäuscht: "Wir bedauern die Entscheidung, werden diese aber akzeptieren und keine weiteren Rechtsmittel einlegen."
Die Zukunft nach dem besiegelten Abstieg sieht nun düster aus. "Wir können nur eine bessere Regionalligamannschaft zusammenstellen", so Meidert. Deshalb bleibt auch abzuwarten, ob Aalen überhaupt in der 3. Liga an den Start geht bzw. gehen kann. "Es hängt fast alles an Berndt-Ulrich Scholz", so der Geschäftsführer über die Abhängigkeit vom Präsidenten und Mäzen.