Nach der 0:1-Niederlage am 21. Dezember 2014 in Kaiserslautern betrug Sandhausens Vorsprung auf die Abstiegszone lediglich drei Punkte. Zehn Spiele (4/5/1) später wurde dieser auf neun Zähler ausgebaut. In Nürnberg kann nun ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht werden.
Dabei stehen die Chancen nicht schlecht, vor allem wenn man bedenkt, dass Sandhausen im Jahr 2015 noch keine Partie auf des Gegners Platz verlor. In fünf Begegnungen holte der SVS satte elf Zähler (3/2/0). "Wir wollen unsere Auswärtsserie fortsetzen und mit einem Dreier die angestrebten 40 Punkte holen. Die Mannschaft hat das drin. Das zeigt sie Woche für Woche", erklärte Coach Schwartz.
Die Franken will der Fußballlehrer - trotz ihres Negativlaufs von sieben sieglosen Spielen - jedenfalls nicht unterschätzen. "Platz 13 ist sicher nicht der Anspruch des 1. FC Nürnberg und es ist auch nicht der Platz, wo der 1. FC Nürnberg hingehört", betont Schwartz, "die Mannschaft spielt einen guten Ball und hat richtig gute Leute in ihren Reihen".
Kapitän Kulovits fehlt in Nürnberg Gelb-gesperrt
Am Freitag in der Frankenmetropole muss Schwartz seine Mannschaft umstellen, da Kapitän Kulovits gegen den Karlsruher SC (0:0) seine zehnte Gelbe Karte gesehen hatte. "Er wird uns fehlen", sagte der 48-Jährige. Noch bleibt abzuwarten, ob der Ausfall des Spielführers eher durch eine offensive oder defensive Variante kompensiert wird. Es ist gut möglich, dass Marco Thiede zu seinem 15. Saisoneinsatz kommt.
Zillner nach langer Leidenszeit zurück im Training
Noch keine Alternative für das Spiel in Nürnberg ist dagegen Robert Zillner. Der 29-Jährige ist nach seiner Kreuzbandoperation wieder zurück auf dem Platz. "Er belebt das Training mit seiner lebensfrohen Art und mit seiner Art, Fußball zu spielen", so Schwartz.