Von den letzten vier Heimspielen gewann Eintracht Braunschweig keines (zwei Niederlagen und zwei Remis). "Wir tun uns momentan zu Hause schwerer als auswärts. Das Spiel in Fürth und die gezeigte Geduld war wichtig", so Lieberknecht auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Münchner. "Wir müssen auch morgen viel Geduld mitbringen. Wir treffen auf eine kompakte Defensive, die das Konterspiel sucht."
Tabellarisch ist das Duell des Tabellenfünften aus Braunschweig gegen den 15. aus München eine klare Angelegenheit, doch der Eintracht-Coach weiß um die Stärke des Gegners. "Im Hinspiel hat man gesehen, welche technischen Fähigkeiten 1860 in seinen Reihen hat, es war ein wichtiger Sieg." Damals gewann die Lieberknecht-Elf mit 2:1. Für die Gäste ist es kurz vor zwölf, und genau deswegen wird es für den vermeintlichen Favoriten aus Braunschweig eine harte Nuss. "1860 München wird kratzen, beißen, kämpfen, um aus der Abstiegszone wieder herauszukommen", weiß Lieberknecht.
Lieberknecht muss einmal umstellen
Allerdings wissen die Braunschweiger um ihre Stärke und wollen natürlich drei Punkte zu Hause behalten. "Wir haben gut gearbeitet, die Puste geht uns im Saisonendspurt nicht aus", so der Trainer, der wegen der Gelbsperre von Norman Theuerkauf gezwungen ist zu rotieren. "Umstellungen fördern auch die Konzentration. Die Spieler sind darauf vorbereitet, Positionen zu wechseln", berichtet der Trainer.
Ansonsten ist "die Personalsituation entspannt. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle einsatzbereit", so Lieberknecht.