"Unsere erste Halbzeit gegen Nürnberg beschäftigt mich mehr als meine eigene Zukunft." Das war alles, was Leipzig-Trainer Beierlorzer in der Pressekonferenz vor dem Spiel in Bochum zu seiner eigenen Person sagte. Nachdem unter der Woche bereits über die Trainerfrage beim Aufsteiger diskutiert wurde, widmet sicher der aktuelle Coach lieber den Vorbereitungen für das nächste Spiel. "Es ist mal wieder ein Auswärtsspiel, wir wollen zwei Partien in Serie gewinnen", sagte Beierlorzer. Gegen den Tabellenachten aus Bochum wird das nicht einfach, Beierlorzer hat aber einen Plan: "Bochum ist eine spielstarke Mannschaft, die viel auf Kombinationsfußball setzt, wir wollen mit Stabilität dagegen halten."
Reyna: "Könnte mir vorstellen, zu bleiben"
Mit dagegen halten will auch RB-Stürmer Yordy Reyna, der nach seinem ersten Spiel von Beginn an hofft, auch am kommenden Spieltag wieder in der Startaufstellung zu stehen. Gegen Nürnberg hatte er zudem sein erstes Tor für Leipzig erzielt. "Ich fühle mich sehr gut und freue mich, dass ich in meiner ersten Partie von Beginn an gleich treffen konnte", sagt Reyna, der im Winter vom SV Grödig kam. "Nach meinen ersten Einsätzen fühle ich mich gut und könnte mir auch vorstellen, hier zu bleiben."
Für das Spiel am Sonntag steht nicht nur Reyna zur Verfügung, sondern auch wieder Sebastian Heidinger und Fabian Franke. Die beiden Verteidiger sind zurück im Training, weiterhin verzichten muss Beierlorzer dagegen auf Stürmer Omer Damari. Stefan Hierländer und Rani Khedira sind indes noch fraglich. "Ich kann von unseren Spielern volles Engagement und Einsatz erwarten, es geht nicht um Supermann-Leistungen", ist der Coach trotzdem guter Dinge.
