Es war ein Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz: Die Jungs vom Millerntor sind voll da und wollen mit aller Macht in der Liga bleiben. Den Gästen vom Rhein wurde durch diese deutliche Schlappe die letzte Resthoffnung in Richtung Aufstieg genommen. Im Gegenzug klettern die Kiez-Kicker auf Rang 16 der Tabelle. "Der Sieg hat uns sehr gut getan. Die Jungs sehen, dass wir die Möglichkeiten haben, den Klassenerhalt zu schaffen", so Lienen. "Es ist aber kein Selbstläufer. Wir müssen uns unsere Erfolge hart erarbeiten."
Startelf bleibt wohl gleich
In den Vordergrund gespielt hat sich vor allem Debütant Kyoung-Rok Choi, der binnen sieben Minuten einen Doppelpack schnürte (9. und 16.) und somit die Weichen auf Sieg stellte. Der Youngster hat sehr gute Chancen, auch im nächsten Spiel von Beginn an aufzulaufen. "Es gibt nicht viele Argumente, die Mannschaft von Montag zu verändern. Allerdings müssen für Karlsruhe alle fit sein", blickt Lienen auf die nächste Partie. Mit dem KSC wartet das nächste Topteam der 2. Liga. Ein paar Spieler haben zwar leichte Blessuren aus dem Düsseldorf-Spiel davongetragen, doch "es sieht so aus, dass alle für Freitag bereit stehen werden", erklärt Lienen.
Fehlen werden auf jeden Fall Markus Thorandt, Florian Kringe und Bernd Nehrig, hinter Marc Rzatkowski steht noch ein Fragezeichen. "Karlsruhe wird uns alles abverlangen. Wir müssen den Einsatz an den Tag legen, wie wir es gegen Düsseldorf getan haben", weiß der Coach. "Der KSC ist eine sehr spielstarke Mannschaft, mit dem Willen, oben etwas zu erreichen."