2. Bundesliga

Runjaic setzt gegen Club auf Emotion und Strategie

Kaiserslautern: Sippel ist bereit, Osei Kwadwo wird gestrichen

Runjaic setzt gegen Club auf Emotion und Strategie

Warnt vor dem 1. FC Nürnberg: Lauterns Coach Kosta Runjaic.

Warnt vor dem 1. FC Nürnberg: Lauterns Coach Kosta Runjaic. imago

Nach dem Regenerationstraining am Montag und einem freien Dienstag versammelte Runjaic sein Team erstmals am Mittwoch wieder auf dem Trainingsplatz. Die Spieler freuten sich besonders. Nicht unbedingt wegen der lockeren Übungseinheit an sich, sondern über den neu verlegten Rasen auf Platz vier am Betzenberg. Dieser bot wieder eine entsprechende Grundlage für die Passübungen, die häufig auf dem Programm stehen. Runjaic legt bei seiner spielstarken Mannschaft gesteigerten Wert auf ein sauberes Passspiel.

Ruben Jenssen erzielt gewöhnlich eine starke Passquote. Nun fällt der Norweger (Ermüdungsbruch im rechten Mittelfuß) jedoch wie vier andere FCK-Akteure aus. Übrig blieben also nur noch 17 Feldspieler im Profi-Kader. "Einen davon müssen wir noch streichen", sagte Runjaic auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Nach dem Abschlusstraining am Freitag hat es wenig überraschend Nachwuchsmann Manfred Osei Kwadwo getroffen, der am Freitagabend mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Südwest in Baunatal spielte. Zudem gab es Entwarnung bei Tobias Sippel, der das Donnerstagstraining aus reiner Vorsicht etwas früher beenden musste. Einem Einsatz des Torwarts steht aus gesundheitlichen Gründen also nichts im Wege.

"Wir wollen mit viel Emotionen und einer guten Strategie bestehen", sagt der FCK-Trainer, der an attraktive Spiele mit vielen Toren bei den vergangenen Aufeinandertreffen mit Nürnberg erinnerte. "Nur das Verhältnis von Siegen und Niederlagen passt uns noch nicht." Verständlich bei sieben Schlappen in den letzten zehn Duellen. Ferner warnt Runjaic vor den Nürnbergern: "Sie besitzen viel individuelle Qualität und spielen Fußball nach vorne. Gegen Lautern wittern sie sicher ihre Chance."

Nach Jenssens Ausfall wird Kerem Demirbay in die Startelf rücken. Mit dieser Variante könnte der FCK am neuen 4-3-2-1 festhalten. Es ist aber auch möglich, dass zusätzlich Kevin Stöger in der Startelf stehen und mit ihm in einer 4-2-3-1-Formation gespielt wird. Runjaic nannte noch Amin Younes als offensive Option. Dafür könnte dann Sechser Markus Karl weichen.

Carsten Schröter