2. Bundesliga

Hasenhüttl erwartet in Aue ein Geduldsspiel

Ingolstadt seit drei Spielen ohne Sieg - Leckie fraglich

Hasenhüttl erwartet in Aue ein Geduldsspiel

Lässt sich keine Krise einreden: Ingolstadts Coach Ralph Hasenhüttl.

Lässt sich keine Krise einreden: Ingolstadts Coach Ralph Hasenhüttl. imago

1:3 gegen Sandhausen, 1:1 in Aalen, 1:1 gegen 1860 München - so lautet die ernüchternde Bilanz der vergangenen drei Partien des FC Ingolstadt. Der Tabellenführer, der nach dem 20. Spieltag noch acht Punkte vor dem 1. FC Kaiserslautern stand, hat drei Spiele später bereits vier Zähler eingebüßt. Vor allem der späte Ausgleichstreffer, den die Elf von Trainer Ralph Hasenhüttl gegen die Münchner Löwen hinnehmen musste (83.), war ärgerlich. Dennoch will sich der 47-Jährige keine Krise andichten lassen, ist sogar der Meinung: "Wir haben gegen 60 einen Schritt nach vorne gemacht." Man mache sich keine großen Gedanken über die Tabelle und denke lediglich von Spiel zu Spiel.

Phasen, in denen man kurz vor Schluss noch Punkte verschenkt, so Hasenhüttl, gebe es nun einmal. Und in solch einer Situation sei sein Team im Augenblick: "Wir tun uns momentan schwer, die Spiele zu gewinnen", so der Coach.

Weniger Punkte als Aue nach der Winterpause

Bis zum Spiel in Aue, das mit sieben Punkten nach der Winterpause sogar zwei Zähler mehr einfahren konnte als der Tabellenführer, bleibt nicht viel Zeit. Nur dreieinhalb Tage hat der FCI, um sich vom Unentschieden gegen die Münchner am Montagabend zu erholen und auf die Partie im Erzgebirge einzustimmen. Deshalb steht bei Hasenhüttl diese Woche "die Regeneration im Vordergrund".

Den kommenden Gegner, der sich in der Winterpause personell gehörig verstärkt hat, sieht der Coach der Schanzer als harte Nuss. "Ich erwarte eine Mannschaft, die uns auch spielerisch unter Druck setzen will", so Hasenhüttl. Damit es wieder mit einem Erfolgserlebnis klappt, müssten seine Schützlinge den Kampf in Aue annehmen und vor allem Geduld haben.

Fragezeichen hinter Leckie

Ob Mathew Leckie im Erzgebirge schon wieder mithelfen kann, ist fraglich. Der australische Angreifer hat nach einem Schlag gegen das Knie aus dem Spiel gegen 1860 München, nach dem er dennoch die vollen 90 Minuten durchspielte, immer noch Schmerzen.

kid