2. Bundesliga

Weiler: "Ein Duell auf Augenhöhe"

Nürnberg empfängt den KSC mit breiter Brust

Weiler: "Ein Duell auf Augenhöhe"

Hofft auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends: Nürnbergs Trainer René Weiler.

Hofft auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends: Nürnbergs Trainer René Weiler. picture alliance

Fünf Punkte liegt der FCN derzeit hinter Platz zwei, den der KSC belegt. "Sie stehen zu Recht da, wo sie stehen", sagt Club-Trainer René Weiler über den kommenden Gegner, der mit 20 Punkten aus elf Partien gleichauf mit Ingolstadt die beste Auswärtsmannschaft der 2. Liga stellt.

Doch auch die Nürnberger haben nach den beiden 3:1-Erfolgen gegen Union und die Fortuna eine breite Brust. "Wir haben mit dem Sieg in Düsseldorf Selbstvertrauen getankt", sagt Weiler und sieht die Ausgangslage so: "Es ist ein Duell auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für den KSC. Ich gehe davon aus, dass wir sie fordern werden. Beide Mannschaften werden sehr viel leisten müssen."

Bis auf die Langzeitverletzten Timo Gebhart und Willi Evseev (beide Aufbautraining) steht Weiler am Samstag der komplette Kader zur Verfügung. Jürgen Mössmer, der zuletzt wegen Adduktorenbeschwerden gefehlt hatte, ist wieder voll im Training. Ob der Defensivspieler seinen Platz in der Innenverteidigung einnimmt, konnte Weiler am Donnerstag noch nicht sagen: "Das ist grundsätzlich offen, er gibt uns eine Option mehr."

Neben vier Jungprofis (Radlinger, Dittgen, Bihr, Pachonik) wird auch Neuzugang Adrian Nikci in der U 21 Spielpraxis sammeln (Samstag, 10.30 Uhr, Testspiel gegen Jahn Forchheim). Der Flügelspieler, der im Winter von Hannover 96 kam, hat nach seiner Leistenoperation im Dezember einen Trainingsrückstand. "Er macht Fortschritte, aber Spielpraxis ist nicht zu ersetzten. Es ist wichtig für ihn und für uns, dass er mal wieder 90 Minuten in den Beinen hat", sagte Weiler.

David Bernreuther