2. Bundesliga

Stöver: "Diesmal war etwas Glück dabei"

FSV Frankfurt: Maximale Punkteausbeute - Skeledzic geht

Stöver: "Diesmal war etwas Glück dabei"

Hat nach dem guten Start ins Jahr 2015 gute Laune: Sportchef Uwe Stöver.

Hat nach dem guten Start ins Jahr 2015 gute Laune: Sportchef Uwe Stöver. imago

2:1 gegen Nürnberg, 1:0 in Leipzig. Sechs Zähler, also die Maximalpunktzahl, nach der Winterpause sorgen bei Stöver für gute Laune. "Das ist eine tolle Ausbeute", sagte der 48-Jährige, dessen Mannschaft sich in nur zwei Wochen nicht nur im sicheren Mittelfeld positionierte sondern auch mit dem Auswärtssieg in Sachsen ihre imposante Auswärtsbilanz ausbaute. Sechsmal entführte der FSV aus der Fremde drei Punkte - und liegt mit 18 Punkten auf Platz vier der Auswärtstabelle. Nur Karlsruhe (20 Zähler), Düsseldorf und Ingolstadt (beide 19) waren noch erfolgreicher.

Dass es gegen den Aufsteiger am Sonntag zu einem Dreier gereicht hat, habe man dem "Glück" zu verdanken, das beim 0:0 am 4. Spieltag noch gefehlt hatte. "Die Partie hätten wir gewinnen müssen", so Stöver, "wir hatten im Hinspiel viel Pech".

Anders beim Aufeinandertreffen in der Rückrunde: "Diesmal war etwas Glück dabei, gerade bei der Entstehung des Tores", so der Sportdirektor über die Szene, in der Leipzigs Keeper Fabio Coltorti FSV-Stürmer Roshi den Ball in die Füße gespielt und so die Frankfurter Führung eingeleitet hatte. Allerdings ist der Sieg nicht nur auf besagtes Glück zurückzuführen. Eine geschlossene und kämpferische Mannschaftsleistung gepaart mit einem mehrfach hervorragend reagierenden Keeper Patrick Klandt, der den FSV im Spiel hielt, waren der Grundstein für den Überraschungserfolg.

"Die Mannschaft hat defensiv sehr gut gearbeitet, Herz und Leidenschaft gezeigt", so Stöver. Am kommenden Sonntag gegen Aufstiegsaspirant Kaiserslautern (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) wird das auch wieder nötig sein. Dann könnte auch die schwache Heimbilanz (2 Siege, 3 Unentschieden, 5 Niederlagen) aufpoliert und die gute Serie im Jahr 2015 fortgeführt werden.

Skeledzic wird afghanischer Nationaltrainer

Unterdessen verlässt der bisherige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Slaven Skeledzic den Verein. Der Vertrag des 43-Jährigen, der seit seinem Amtsantritt im Februar 2014 erst die U 23 und später die U 19 des FSV trainierte, wurde einvernehmlich aufgelöst. Skeledzic wird Nationaltrainer des Afghanischen Fußballverbandes.

kid/Julian Franzke