Der 23-Jährige war erst vor einem halben Jahr für eine Ablöse in Höhe von drei Millionen Euro aus der Pfalz an den Rhein gewechselt, konnte sich aber bei den "Geißböcken" bislang noch nicht durchsetzen. In der Hinrunde kam der Stürmer auf nur neun Einsätze (ein Tor) und überzeugte dabei nicht (kicker-Notenschnitt 4,43).
Eigentlich wollte Zoller beim FC zur Rückrunde angreifen. In der Winterpause machte er allerdings nicht den von ihm und den Verantwortlichen erhofften Sprung nach vorne. Im Gegenteil. Im Trainingslager des FC in Florida wurde er von den Konkurrenten überholt. Hinter dem gesetzten Anthony Ujah, Youngster Bard Finne, der in der Winterpause überzeugte, und Yuya Osako war Zoller nur noch Stürmer Nummer 4.
Zuletzt hatte Jörg Schmadtke deutliche Kritik an Zoller geübt. Kölns Manager hielt dem Angreifer vor, dass er sich nicht bedingungslos anbiete. "Er hat trainiert wie der Schnitt", so Schmadtke. Und in Anspielung auf Zollers rege mediale Tätigkeiten im Winterurlaub und in der Vorbereitung hatte FC-Trainer Peter Stöger erklärt: "Worte allein sind nicht genug."