Insgesamt stehen drei Testspiele auf dem Programm der Lilien. Das erste bereits am Samstag. Doch die Partie gegen den kasachischen Erstligisten FK Qairat Almaty dürfte noch nicht der gewünschte Maßstab für den Zweitligisten sein. Interessant ist dagegen das Kräftemessen gegen den erstklassigen SC Paderborn (20. Januar), bevor es gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund (24. Januar) geht.
Die Tests sind das eine, die Trainingsarbeit das andere. "Wir werden viel im technischen, taktischen und Schnelligkeits-Bereich machen", sagte Schuster. Der 47-Jährige will auch am Konterspiel seiner Mannschaft feilen, um dort noch effizienter zu werden.
"In den drei Spielen wird es dann darum gehen, das erarbeitete auf dem Platz umzusetzen", so Schuster. Die Möglichkeit, sich zu zeigen, erhalten dann womöglich die drei Nachwuchsspieler Janik Bachmann, Marco Komenda und Benedikt Zahn. Sie reisen zusammen mit dem Stammkader ins Trainingslager in die Türkei. Nicht dabei sein wird hingegen Tobias Kempe. Der Mittelfeldspieler laboriert an einer Schambeinentzündung.
Test am Böllenfalltor und Vertragsgespräche
Am 25. Januar geht es dann wieder zurück ans Böllenfalltor. Zum Abschluss der Vorbereitung bestreiten die Lilien am 30. Januar (18.30 Uhr) schließlich ihr letztes Testspiel zuhause gegen den SV Sandhausen. Eine Woche später geht es beim VfR Aalen schließlich wieder um Punkte.
Zuvor will Schuster aber noch eine Sache geklärt haben: die Vertragsgespräche mit Hanno Behrens, Romain Bregerie und Sirigu. Deren Kontrakte laufen im Juni aus, deshalb "versuchen wir, die Kühe vom Eis zu kriegen", sagte der Coach. "Zu einer Vertragsverlängerung gehören aber immer zwei Parteien, die zufrieden sein müssen."