Eigentlich sollte Sallahi erst zur Saison 2015/16 in den Wildpark kommen, dann war der 20-Jährige aber doch schon in diesem Winter zu haben - und Jens Todt und Co. ließen sich nicht zweimal bitten. Der Sportdirektor ist "froh, dass Ylli sich für uns entschieden hat. Er kann mehrere Positionen im Mittelfeld spielen. Und er ein gefährlicher Standardschütze."
Und Chefcoach Kauczinski fügte an: "Vielseitig, schnell, technisch sehr stark, gut ausgebildet." Da verwundert es nicht, dass Sallahi bei mehreren Klubs Begehrlichkeiten weckte. Angeblich machten ihm auch Nürnberg, Ingolstadt und Frankfurt Avancen. "Es ist richtig, es gab andere Anfragen. Zu Vereinen will ich nichts sagen", meint Sallahi. "Beim KSC sehe ich die beste Perspektive. Dort sagt mir das Umfeld zu, und materielle Dinge sind für mich nicht so wichtig."
13 Scorerpunkte in 18 Regionalliga-Spielen
Der U-21-Nationalspieler Österreichs spielte seit 2011 beim FC Bayern. In dieser Saison gelangen ihm für die zweite Mannschaft in der Regionalliga in 18 Spielen sechs Tore und sieben Assists. Mit seinem Wechsel zum KSC vollzog er den nächsten Karriereschritt.
Unter Kauczinski, sagt Sallahi, könne er sich in Ruhe entwickeln. Da Reinhold Yabo wohl in die Bundesliga wechseln wird, ist der Neue als dessen Nachfolger eingeplant. Für Sallahi spielt das keine Rolle. "Wer uns verlässt, wer noch kommt - darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich will lernen und dem Team helfen." Auf welcher Position ist ihm egal. Ob als linker Verteidiger, auf der Sechs oder Acht: "Egal, Hauptsache spielen."