2. Bundesliga

Aalens Meidert will im Angriff nachbessern

Finanziell ist der VfR arg eingeschränkt

Aalens Meidert will im Angriff nachbessern

Sieht Handlungsbedarf: VfR-Geschäftsführer Carl Ferdinand Meidert will die Offensive aufrüsten.

Sieht Handlungsbedarf: VfR-Geschäftsführer Carl Ferdinand Meidert will die Offensive aufrüsten. imago

Mindestens ein Unentschieden wollten die Aalener bei St. Pauli holen, um die hinter ihnen liegenden Mannschaften im Abstiegskampf möglichst auf Distanz zu halten. Nun setzte es eine bittere Niederlage. "Leider hat ein Teil der Spieler nicht das Bewusstsein gehabt, das erforderlich ist, um zu gewinnen. St. Pauli hat verdient gewonnen. Wir müssen jetzt die Pause nutzen und dann wieder mit Zuversicht ans Werk gehen", sagte Meidert.

Der VfR-Geschäftsführer, der gleichzeitig auch für die sportlichen Weichenstellungen verantwortlich ist, machte gleich nach dem Schlusspfiff am Hamburger Millerntor deutlich, dass er die Transferphase durchaus nutzen will, um die Mannschaft schlagkräftig mit einem möglichst torgefährlichen Stürmer zu verstärken. Meidert: "Es ist bekannt, dass wir im Sechzehner nicht zwingend sind."

Doch gute Stürmer sind rar. Und was geht und was nicht geht, ist immer auch und vor allem eine Sache des Geldes. Das weiß auch Aalens Cheftrainer Stefan Ruthenbeck: "Wir müssen etwas tun. Aber alles steht und fällt mit der Finanzierung." Da aber hält beim VfR Aalen zurzeit die DFL den Daumen drauf. Der Verein steht in der Pflicht, bis zum 15. Januar eine Liquiditätslücke von 431.000 Euro zu schließen. Schwierige Zeiten im Aalener Rohrwang.

Werner Röhrich