Bereits in der 14. Minute des ersten Saisonspiels gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) war für Braunschweigs Jan Hochscheidt Schluss. In einem Zweikampf mit da Silva Pinto zog sich der Mittelfeldmann einen Adduktoren-Abriss zu. "Man hat mir gesagt, dass nur sechs Spieler in acht Jahren dasselbe hatten. Und zwar weltweit", so der Braunschweiger. Großes Pech also für Hochscheidt, der als fester Bestandteil in der Mannschaft von Coach Lieberknecht eingeplant war.
In der letzten Saison brachte es der Blondschopf auf 20 Spiele in der 1. Bundesliga (19 von Beginn an) und erzielte dabei vier Treffer. Nun feierte er in der Regionalligamannschaft früher als erwartet sein Comeback. Im Spiel gegen den Stadtrivalen FT Braunschweig (2:1) spielte der Mittelfeldspieler 90 Minuten durch. "Das sah schon gut aus", schätzt der Sportliche Leiter Marc Arnold das Comeback ein.
Lieberknecht glaubt nicht an Einsatz vor der Winterpause
Im Fußballjahr 2014 warten noch drei Partien auf die "Löwen". Am Samstag empfängt die Lieberknecht-Elf um 13 Uhr Union Berlin. Anschließend geht es in einer englischen Woche am Dienstag (17.30 Uhr) zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf weiter. Im letzten Spiel vor der Winterpause reisen die Braunschweiger am 19. Dezember (18.30 Uhr) zu Aufsteiger Heidenheim. Allerdings erachtet der Übungsleiter einen Einsatz von Hochscheidt noch in diesem Jahr als unwahrscheinlich. Lieberknecht geht davon aus, "dass Jan in der Winterpause wieder voll einsteigt".