Mit dem Tabellenachten aus Karlsruhe gastiert das drittbeste Auswärtsteam der zweiten Liga in Fürth. Den letzten Auftritt in der Fremde gewann die Mannschaft von Markus Kauczinski mit 4:0 beim FC St. Pauli. Das hat Gründe: "Der KSC ist schwer zu bespielen, weil er nach Ballgewinn blitzschnell umschaltet und direkt auf das Tor spielt", schätzt Kramer den Gegner ein und fügt hinzu: "Die Fans müssen definitiv Geduld mitbringen. Es muss jedem bewusst sein, dass der KSC richtig gut spielt."
Die Saison der Fürther ist bislang ein Wechselspiel aus Höhen und Tiefen. Das letzte Auswärtsspiel gegen Union gewann man nach guter Leistung mit 1:0 und zuvor verlor die Mannschaft vor heimischer Kulisse mit 2:5 gegen den FSV Frankfurt. "Wir sind auf der Suche nach Stabilität, aber das geht nicht nur uns so. Nicht viele Teams aus der Liga spielen einmal acht bis zehn Spiele auf konstant hohem Niveau", so Kramer.
Spielersteckbrief Sukalo
Der Abstand auf Rang zwei beträgt aktuell nur drei Punkte, allerdings blickt Kramer momentan nicht nach oben. "Wir schauen nicht, wer wie weit weg ist, sondern wollen Konstanz in unsere Leistungen bringen. Wir hatten extrem gute, aber auch sehr schlechte Spiele dabei", so Kramer zu den Aufstiegshoffnungen.
Sukalo ist einsatzbereit
Personell fehlen weiter die Langzeitverletzten Wolfgang Hesl, Ilir Azemi und Zsolt Korcsmar, der sich aber bereits wieder im Training befindet. Fraglich ist der Einsatz von Stürmer Marco Rojas, der sich zuletzt eine Rippe geprellt hat. Ob Goran Sukalo zurück in die Startelf kehrt, ließ Kramer offen. Der Mittelfeldspieler fehlte zuletzt bei Union Berlin wegen einer Rot-Sperre und hatte unter der Woche Probleme wegen einer Rippenprellung. "Goran konnte trainieren und ich gehe davon aus, dass es am Sonntag geht", so Kramer über seinen Routinier (33).
