2. Bundesliga

Kaiserslautern kündigt Aufarbeitung an

Nach Ausschreitungen im Derby gegen Karlsruhe

Kaiserslautern kündigt Aufarbeitung an

Nach der Partie zwischen Kaiserslautern und Karlsruhe gerieten verfeindete Hooligans aneinander.

Nach der Partie zwischen Kaiserslautern und Karlsruhe gerieten verfeindete Hooligans aneinander. imago

Nach Angaben der Polizei sollen nach dem Abpfiff des Südwest-Derby rund 100 teils vermummte Personen aus dem Karlsruher Fanblock mehrere Absperrungen überwunden haben und mit gegnerischen Anhängern aneinander geraten sein.

Die Einsatzkräfte brauchten einige Zeit, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Bei der Prügelei wurden sechs Ordner und je sechs Fans beider Seiten verletzt.

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1. FC Kaiserslautern

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Karlsruher SC - Vereinsdaten
Karlsruher SC

Gründungsdatum

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Bereits vor der Partie sollen Fans - mehrheitlich aus dem Lager der Pfälzer - auf dem Weg zum Stadion Feuerwerkskörper und Böller gezündet haben. Fünf Beamte erlitten dadurch ein Knalltrauma, ein weiterer Polizist wurde leicht verletzt. Insgesamt gab es bei den verschiedenen Zwischenstößen mehrere Festnahmen.

Die Einsatzleitung zeigte sich angesichts von insgesamt 18 Verletzten, einigen Festnahmen, gezündeter Pyrotechnik, massiven Attacken auf die Sicherheitskräfte und Sachschäden "fassungslos über die Gewaltbereitschaft beider Fanlager".

Der 1. FC Kaiserslautern verurteilte noch am Samstagabend auf seiner Website das Verhalten der Randalierer. Der Verein bedauert, dass Personen zu Schaden gekommen sind und kündigte an, "mit allen Verantwortlichen die Vorfälle intensiv aufzuarbeiten".