Es war ein ganz schwarzer Tag für die Fortuna, die entgegen ihrem Namen in Würzburg gar nicht vom Glück verfolgt war. Zwei Platzverweise, drei Gegentore - trotz Führung noch verloren.
Schon im vergangenen Jahr war in Runde eins für Düsseldorf Endstation. Damals unterlag man mit 0:1 beim Viertligisten SC Wiedenbrück. Einen ähnlichen Ausgang wollte das Team von Trainer Oliver Reck vermeiden. Doch es kam sogar noch schlimmer, denn die Düsseldorfer waren dem Gegner in fast allen Belangen unterlegen, blamierten sich bis auf die Knochen.
Reck muss sich einige Fragen gefallen lassen: Warum gibt Düsseldorf so oft eine Führung aus der Hand? Ist die Mannschaft körperlich nicht fit genug? Wieso ist die Defensive weiterhin so anfällig? Fragen auf die der Trainer schnellstens Antworten finden muss.
Pokal: Benschop für zwei Spiele gesperrt
Für einen Spieler verlief die Partie besonders unbefriedigend. Charlie Benschop, eigentlich Düsseldorfs Top-Scorer, musste zunächst auf der Bank Platz nehmen, für ihn spielte Neuzugang Joel Pohjanpalo. Der aus Leverkusen ausgeliehene Finne blieb allerdings erneut blass. Als dann in der zweiten Hälfte Benschops Stunde geschlagen hatte, war er auch schon wieder aus der Partie draußen. Der 24-jährige Niederländer leistete sich eine Tätlichkeit und musste vom Platz. Am Dienstag sperrte ihn das DFB-Sportgericht für zwei Pokalspiele .
Der Druck auf Reck wird mit jedem Spiel ohne Sieg merklich größer. Gibt es nach dem Pokalaus am Samstag gegen den KSC die nächste Niederlage, ist der Fehlstart perfekt.