"Martin ist eine absolute Identifikationsfigur hier im Wildpark", begründete KSC-Sportdirektor Jens Todt den Abschluss mit Stoll und äußerte zudem die Hoffnung auf gesundheitlich bessere Zeiten: "Er hat die zweifellos schwere Zeit mit den Verletzungen hinter sich gelassen und arbeitet sich seitdem Schritt für Schritt in vorbildlicher Art und Weise an seine alte Leistungsstärke heran."
Stolls Leidenszeit begann am 26. September 2012. In der Drittliga-Partie gegen Rot-Weiß Erfurt (3:0) musste er schon in der 10. Spielminute ausgewechselt werden. Ein Mittelfußbruch sorgte für eine fast sechsmonatige Zwangspause. Knapp ein Jahr und fünf Liga-Einsätze später folgte für Stoll, der schon in der Jugend- und zu Beginn seiner Profilaufbahn für den KSC gespielt hatte, ehe er nach den Stationen Aarau, Rostock und Dresden 2012 in den Wildpark zurückkehrte, der nächste Schock: Im August 2013 zog er sich Training erneut einen Mittelfußbruch zu. Zwar stand Stoll in der Wintervorbereitung schon wieder auf dem Platz, zu einem Zweitligaeinsatz reichte es seitdem aber noch nicht.
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Dennoch ist der Abwehrspieler nach seiner Vertragsunterzeichnung guter Dinge: "Ich darf weiterhin das tun, was ich am liebsten tue: Für den KSC Fußball spielen und hier Vollgas geben, um der Mannschaft wieder auf dem Platz weiterzuhelfen." Damit nach der Verletzungsphase zu den insgesamt 123 Einsätzen für den Karlsruher SC in den drei deutschen Topligen noch weitere hinzukommen.